Auch im Neuen Jahr mangelt es nicht an möglichen Problemfeldern, aber es gibt auch Silberstreifen am Horizont. Langfristig gilt es, Risiken einzukalkulieren, aber trotzdem Chancen zu nutzen.
Für Privatanleger sind Analysten-Ratings aufgrund der hohen Preise wohl keine Option. Vermögensverwalter hingegen müssen teils aus regulatorischen Gründen Analysten – Ratings hinzuziehen. Doch lohnt es sich in der Praxis, auf solche Ratings zu vertrauen?
Ein schlechtes Aktienjahr liegt hinter uns. Die Verluste gehen vor allem aufs Konto der verspäteten und dann brachialen Zinspolitik der US-Notenbank. Doch wer denkt, dass diese Talfahrt besonders hervorsteche, irrt: Krisen mit zeitweiligen Verlusten um die 15 Prozent pro Jahr gehören zum Börsenalltag. Sie bereiten den Boden für weitere, große Anstiege. Davon profitieren Sie – wenn Sie drei wichtige Dinge beachten.
Was genau bedeutet “Sicher durch die Krise” für das Portfolio, wie wirkt sich die Zinswende aus und wie sollte das ein Portfolio generell Strukturiert sein, sodass es in einer Krise nicht zu stark verliert? Antworten vom Frankfurter Vermögensverwalter Henning Kirsch.
Vor 30 Jahren sah der Autor diese Basketballschuhe im Schaufenster für den Preis von 250 DM. Ein unerhörter Preis, gar nicht daran zu denken, dass man sich als Teenager so etwas leisten könnte.
Das Wort „klimaneutral“ ist zu einem geflügelten Begriff geworden. Unter seinen Schwingen segelt bei vielen Anlegern die Vorstellung mit, dass klimaneutrale Unternehmen automatisch nachhaltig sein müssten. Das ist falsch – zumindest, wenn man strenge, aber nachvollziehbare Kriterien anlegt. Wir sagen daher: Microsoft, Amazon, Alphabet & Co. gehören in kein wirklich nachhaltiges Portfolio.
Viele Staats- und Unternehmensanleihen bieten nach langer Zeit erstmals wieder attraktive Renditen. Ein Investment könnte sich aber nicht nur deshalb 2023 auszahlen.
Viele Anleger befürchten, dass auch 2023 ein schwieriges Jahr werden könnte, weil eine Rezession ins Haus steht. Doch der Blick in die Statistik besagt das genaue Gegenteil: In Jahren mit einer Rezession hat der DAX mit 31 Prozent im Schnitt spürbar mehr zugelegt als sonst. Auch auf Sicht von fünf Jahren ist Zuversicht angezeigt – zumindest, wenn sich der Aktienmarkt so verhält wie nach früheren Verlusten.
Anleger benötigen in Krisenzeiten Investmentmöglichkeiten, die als Beimischung taugen. Dazu zählen die Emerging Markets. Zwar treffen Krisen und steigende Rohstoffpreise auch sie. Doch die Wachstumspotenziale sind langfristig stabil. Auf kurze Sicht übertreffen viele Schwellenländer sogar die Konjunkturerwartungen der westlichen Industrienationen.