Gegen Ende des nervenaufreibenden Jahrs 2022 mit teils saftigen Verlusten sind viele Anleger verunsichert: Krieg in Europa, hohe Inflation, zusammengebrochene Lieferketten – kann man in einem solchen Umfeld denn noch Aktien kaufen? Man sollte nicht nur, sondern muss sogar. Doch es kommt auf die richtige Auswahl an.
Gold in Dollar hat nach einem starken Auftakt in diesem Jahr bis zu 25 Prozent an Wert verloren. Auch wenn Euro-Anleger wegen des starken Dollars besser dran waren, fragen sich viele: Taugt das Edelmetall noch als Inflationsschutz?
Inflation, steigenden Zinsen, Energieknappheit, Rezession und der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Viel schlimmer kann es eigentlich kaum mehr kommen. Das ist die gute Nachricht. Die Aktienmärkte dürften nach den heftigen Kursverlusten der zurückliegenden Monate das Gros der negativen Nachrichten weitgehend eingepreist haben.
Die Aktien von Immobilienunternehmen gehören zu den großen Verlierern an den deutschen Aktienmärkten. Sind die Risiken der Unternehmen und die Zukunftsaussichten tatsächlich so schlecht oder übertreiben aktuell die Marktteilnehmer und bietet sich eine antizyklische Chance?
Die Federal Reserve steht seit Monaten mit Bleifuß auf der Zinsbremse. Damit will sie die hohe Inflation eindämmen. Das ist prinzipiell gut so. Doch die US-Notenbank misst mit falschen Instrumenten, wie hoch künftig das Risiko der Inflation sein wird. Die Gefahr, dass sie es übertreibt, ist groß. Es wäre nicht ihr erster Fehler!
Die Zinsen für zehnjährigen Baufinanzierung sind von unter ein Prozent auf bis zu vier Prozent gestiegen. Die Party am Immobilienmarkt weicht einer Phase, in der sich nicht mehr jedes Objekt in jeder Lage rechnet. Lohnt es sich angesichts der Entwicklung noch, Immobilien zu kaufen oder platzt gar eine Immobilienblase.
Die Welt nähert sich dem Ende eines Krisenjahres, dass durch die Überlagerung von sich häufenden Krisen bestehende politische Strukturen in vielen Staaten und Institutionen überlastet hat.
Betongold gilt als Klassiker, um sich abzusichern, wenn Geld immer weniger wert wird. Aber wie wirkt sich das schnell steigende Preisniveau tatsächlich auf die unbewegliche Anlageklasse aus und was bedeutet das für Häuslebauer oder Eigenheimbesitzer mit Finanzierungen?
In guten wie in schlechten Zeiten, das verspricht sich ein Brautpaar. Auch beim Investieren gehen Anleger und die Börse einen gemeinsamen und nicht immer ganz einfachen Weg miteinander.