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Die dritte Corona-Welle rollt heftiger als anderen zuvor. Die Konjunkturerholung läuft schleppend. Laut dem Institut für Handelsforschung IFH steht
jedes 5. Geschäft in Deutschland vor dem Aus. Die konjunkturellen Aussichten waren wirklich schon mal besser. Die Skepsis nimmt zu. Umso erstaunlicher erscheint es, dass die Börsen nicht schon längst in einer tiefen Depression stecken. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Zahlreiche Aktien und Indizes wie der Deutsche Aktienindex DAX feiern neue Rekordstände. Wie kann das sein?
Gerade erst verzeichnen Luxusaktien eine fulminante Rallye in diesem Jahr und einige von ihnen verzeichnen Höchststände. Dabei bleibt eines gewiss: Auch wenn es noch so viele Unkenrufe gibt, an diesem Trend wird sich langfristig nichts ändern.
Halbleiter sind derzeit Mangelware. Die Nachfrage nach Mikrochips übersteigt das Angebot bei Weitem. Welche Auswirkungen ein solcher Engpass haben kann, zeigt sich derzeit in der Automobilindustrie. BMW etwa konnte bestimmte Ausstattungspakete wie das Live Cockpit Plus oder das Harman Kardon Sound-System vorübergehend nicht anbieten, weil die Zulieferer entsprechende Lieferprobleme hatten.
Zwei Stunden lang stellten sich vier erfahrene Vermögensverwalter aus der Region Südbaden Fragen von Anrufern. Die von der V-Bank gemeinsam mit der Badischen Zeitung organisierte Aktion zeigt die Verunsicherung deutscher Anleger: Inflationsängste, Immobilienpreisblase und Negativzinsen machen vielen Sorgen.
Immer mehr Banken kassieren von Sparern mit mehr als 100.000 Euro jetzt Negativzinsen. Das bringt für viele das Fass zum Überlaufen: Sie sehen sich zu „schlechten Kunden“ degradiert, verlassen ihre Banken und wollen an der Börse anlegen. Gut so! Allerdings sollten Sie jetzt nicht aufs Geratewohl Fonds und Aktien kaufen. Denn: Ihr neues Depot muss zu Ihnen, Ihren Zielen und Ihrem Vermögen passen.
Im V-CHECK Glossar erklären wir Ihnen die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Geldanlage. Heute: Aktienindizes.
Die Sorge mancher Anleger, dass der Aufwärtstrend in den Emerging Markets vorbei sein könnte, scheint unbegründet. Zwar machten die jüngst gestiegenen US-Anleiherenditen, die damit verbundenen Inflationssorgen sowie die daraus resultierende Furcht vor einem Ende der lockeren Geldpolitik zuletzt auch den Schwellenländern zu schaffen. Doch die leichte Börsenkorrektur könnte nur das Atemholen für den nächsten Aufschwung sein. Denn derzeit sprechen deutlich mehr Gründe für als gegen eine Investition in die Emerging Markets.
Wer bereit ist, höhere Risiken am Kapitalmarkt in Kauf zu nehmen, kann mit Investitionen in Schwellenländern überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften.
Viele erfolgreiche mittelständische Unternehmen stecken schon seit einiger Zeit in einem “Liquiditätsdilemma”: Sie verfügen bereits über eine gute Kapitalausstattung, das Geschäft spült weiter Liquidität in die Kassen und als Strafe müssen sie bei ihren Hausbanken Negativzinsen zahlen. Dabei gibt es auch für Unternehmen Alternativen, Liquidität zu halten und Strafzinsen in Rendite zu wandeln.