Konservative Anleger mussten zuletzt eine immer geringer werdende laufende Rendite beklagen. Sie bekamen viel Risiko für sehr wenig Ertrag. Das Dilemma war allen bewusst, nur gab es keine Alternative. Mit den steigenden Zinsen gibt es wieder Ertrag und das damit einhergehende Risiko dürfte vertretbar sein. Doch das Dilemma besteht fort.
Nachhaltige Finanzprodukte sollten möglichst von unabhängigen Stellen gelabelt werden. Bisher konkurrieren hier unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlichen Kriterien. Nun will die Europäische Union (EU) will eigenes Label für nachhaltige Fonds einführen. Derzeit würden allerdings nur 16 Fonds dieses Eco-Label bekommen.
Ein erfolgreicher Investor zu sein ist in der Theorie einfach, in der Praxis jedoch sehr schwierig. Was ist der Grund für diesen Widerspruch?
Nach der Pleite mehrerer US-Banken sowie der Crédit Suisse sind viele Menschen verunsichert. Kommt es 15 Jahre nach der Finanzkrise zu einer neuen Bankenkrise, die die Einlagen der Sparer bedroht? Wir halten das für unwahrscheinlich. Wer das Risiko verringern möchte, setzt jetzt auf sogenanntes Sondervermögen. Das sind vor allem Aktien, Aktienfonds und ETFs.
Die OPEC lässt die Muskeln spielen und fördert weniger Öl. In der Folge werden die Preise steigen und mit ihnen die
Inflation. Alle Anstrengungen der Notenbanken, die Lage unter Kontrolle zu bringen, sind auf einmal ausgehebelt. Es zeigt sich wieder einmal: Öl ist der politischste Rohstoff. Aber nicht der einzige.
Die Zinsen sind so hoch wie seit eineinhalb Jahrzehnten nicht mehr. In diesem Umfeld versprechen Unternehmensanleihen eine höhere Rendite als Staatsanleihen. Ihr Vorteil: Sie preisen als nahezu einzige Assetklasse eine volkswirtschaftliche
Abkühlung ein. Das begrenzt das Verlustpotenzial und eröffnet Anlegern Chancen.
Der Subventionswettlauf bei grünen Technologien nimmt zunehmend Fahrt auf. Nachdem die USA mit dem Inflation Reduction Act rund 370 Milliarden US-Dollar über die Dauer von zehn Jahren bereitstellen werden, um vor allem grüne Innovationen zu fördern, ziehen andere Wirtschaftsräume nach. Anleger können davon profitieren.
Erfolgreiche Anleger verkaufen zum Höchstpunkt und kaufen wieder, wenn die Kurse niedrig sind. Das ist doch logisch! Leider funktioniert das in der Praxis überhaupt nicht. Grund dafür ist die menschliche Psyche.
Albert Einstein soll einmal gesagt haben: Der Zinseszins-Effekt ist die größte Kraft im Universum. Eltern mit jungen Kindern oder Paare kurz vor der Geburt eines Kindes können diese Kraft mit einem ETF-Sparplan für ihren Nachwuchs arbeiten lassen – und das, ohne in 18 Jahren auch nur einen Cent an Steuern zu zahlen.