
Goldrausch mit Ansage: Warum 4.000 Dollar erst der Anfang sind
Hinweis: Dieser Text wurde durch den freien Journalisten Alexander Heintze mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz erstellt.
Vertrauensverlust in Papiergeld befeuert die Rallye
Der Goldpreis steigt und mit ihm die Sorgen um die Stabilität des Finanzsystems. Die Marke von 4.000 Dollar ist für Thomas Mitroulis, Geschäftsführer der AXIA Asset Management in Dortmund nicht nur ein Rekord, sondern ein „lautes Alarmsignal“. „Der Goldmarkt preist kein Szenario ein, sondern ein System, das aus dem Gleichgewicht geraten ist“, sagt Mitroulis. Der Preissprung sei Ausdruck eines massiven Vertrauensverlusts in Papiergeld, der geopolitischen Instabilität und dem sinkenden Vertrauen in Staatsfinanzen.
Zentralbanken und geopolitische Spannungen als Treiber
Die Vermögensverwalter sind sich einig: Der Anstieg ist kein Zufall. Zentralbankkäufe, ETF-Zuflüsse und die Schwäche des US-Dollars treiben die Rallye.
„Besonders bemerkenswert ist die Rolle der Schwellenländer – allen voran China, Indien und Brasilien –, die gezielt Goldbestände aufbauen“, sagt Mitroulis. Auch Wolfgang Juds, Inhaber der CREDO Vermögensmanagement aus Nürnberg, sieht die Zentralbanken als Haupttreiber: „Viele sind von US-Staatsanleihen auf Gold umgestiegen.“
Die geopolitischen Spannungen verstärken den Trend. Der Russland-Ukraine-Konflikt, die innenpolitischen Unsicherheiten in den USA und der Handelsstreit mit China nähren die Nachfrage. „Je mehr politische Risiken zunehmen, desto mehr wird Gold zum Rückgrat der globalen Vermögensarchitektur“, sagt Mitroulis.
V-CHECK Video:
Gold im Höhenflug & neue US-Zolldrohungen: Was bewegt die Märkte aktuell?
Der Goldpreis erreicht neue Rekordstände und bleibt ein zentrales Thema an den Finanzmärkten. Massive Käufe der Notenbanken und eine wachsende Investorennachfrage beflügeln den Kurs . Gleichzeitig sorgt die verschärfte Handelspolitik der USA gegenüber China für neue Unsicherheiten an den Märkten.
Karsten Müller, Geschäftsführer von Das Wertehaus in München, sieht in dem Durchbruch der 4.000-Dollar-Marke vor allem einen „massiven Vertrauensverlust in Papiergeld“. Dieser Meinung kann sich Mitroulis anschließen „Solange Staaten Schulden mit frisch gedrucktem Geld bekämpfen, ist Gold nicht überteuert, sondern unterbewertet“, sieht er Potenzial für weitere Steigerungen.
Trotz der Rallye bleibt die Stimmung vorsichtig. „Die meisten Kunden haben inzwischen Sorge, dass es wieder zu Kursrücksetzern kommen kann“, sagt Juds. Dennoch überwiegt die optimistische Sichtweise. „Ein nachhaltiger Rückgang beim Goldpreis würde Stabilität voraussetzen – und die ist aktuell nicht in Sicht“, resümiert Müller.
Rolf Ehlhardt von der I.C.M Independent Capital Management Vermögensberatung Mannheim meint zwar, dass Rücksetzer bis auf etwa 3.500 Dollar möglich sein, an ein Ende des Anstiegs glaubt er jedoch nicht. „Kursziele von 5.000 Dollar und sogar 10.000 Dollar sind keine Utopie mehr“, sagt er.
V-CHECK Video:
Gold als Waffe: Sicherer Hafen, politisches Instrument oder bald neue Leitwährung?
Gold erlebt ein Comeback als stabiler Wertspeicher – getrieben von geopolitischen Spannungen, schwindendem Vertrauen in den US-Dollar und wachsender Nachfrage durch Zentralbanken weltweit. Die strategische Bedeutung von Gold nimmt global sichtbar zu.
Gold als strategischer Baustein im Portfolio
In den Portfolios der Anleger sollte Gold daher weiter eine strategische Rolle spielen. „Gold ist bei unseren Kunden kein taktisches Investment, sondern eine strategische Konstante”, so Mitroulis. Viele Anleger halten an ihren Goldbeständen fest, während einige gezielt aufstocken. Juds bestätigt: „Da viele unserer Kunden ein starkes Sicherheitsbedürfnis haben, war Gold eine sinnvolle Alternative für den konservativen Investor.“
Lesen Sie mehr interessante Beiträge über Gold, um Ihr Portfolio gewinnbringend anzupassen!
Der Goldpreis hat die Marke von 4.000 Dollar durchbrochen. Vermögensverwalter sehen darin kein spekulatives Strohfeuer, sondern ein Zeichen wachsender Unsicherheit. Inflation, geopolitische Spannungen und Zentralbankkäufe treiben die Nachfrage nach dem Edelmetall weiter an.
Gold fasziniert seit Jahrtausenden – als Symbol für Reichtum, Macht und Stabilität. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen rückt das Edelmetall regelmäßig in den Fokus der Anleger. Doch was bewegt den Goldpreis wirklich? Und wie hängen der US-Dollar und die Entwicklung von Goldminenaktien mit dem Markt zusammen? Diese Fragen stellt Marc Gabriel, CIIA®, CESGA®, Kundendirektor bei Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltung in Kleve.
Wenn Märkte schwanken, greifen viele zu Gold. Doch nicht jede Form glänzt gleich sicher. Experten erklären, worauf Anleger bei Gold-ETCs achten sollten, welche Risiken physisches Gold birgt und warum Vertrauen der wahre Schatz ist.