"Dieses Ersparte ist mein Lebenswerk" - Fragen an den Vermögensverwalter

"Dieses Ersparte ist mein Lebenswerk" - Fragen an den Vermögensverwalter


Ob Sorgen vor steigender Inflation oder drohende "Negativzinsen" bei Banken. Es gibt gute Gründe für private Sparer und Anleger, mit unabhängigen Vermögensverwaltern zusammen zu arbeiten. René Maushammer, Vermögensverwalter der TOP Vermögen, Traunstein, beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen, die sich Neukunden stellen sollten.

Frage: Herr Maushammer, angenommen, Ihnen sitzt ein 55-jähriger Bankkunde gegenüber, der sich im Laufe seines Schaffens ein Vermögen von 300.000 Euro angespart hat und nun von seiner Bank zur Zahlung des Verwahrentgelts gedrängt wird. Was würden Sie ihm raten?

René Maushammer: Zunächst einmal würde ich ihn zu einem ausführlichen Gespräch einladen. Welche Pläne hat er für die Zukunft? Welchen Zweck soll dieses Geld einmal erfüllen? Ist er Unternehmer oder Angestellter? Welche Renditeerwartung bringt er mit? Welche vorübergehenden Wertschwankungen ist er bereit zu tragen? Wie steht er zum Thema Nachhaltigkeit in der Anlage? All das und noch mehr ist in einem vertrauensvollen Gespräch herauszufinden, bevor wir eine Empfehlung aussprechen würden.

Frage: Und nachdem Sie sich ein Bild Ihres Gesprächspartners gemacht haben, empfehlen Sie ihm ein Produkt?

Maushammer: Für uns geht es niemals nur um ein Produkt, das verkauft werden soll. Das ist leider in vielen Finanzvertrieben und Banken nach wie vor üblich. Unsere Aufgabe ist vielmehr, eine maßgeschneiderte Strategie rund um die Bedürfnisse unseres Kunden zu entwerfen, die laufend überwacht und bei Bedarf angepasst wird. Dieses Prinzip hat sich in unserem Unternehmen seit über 20 Jahren bewährt.

Frage: Enthält ein solcher Strategievorschlag immer auch Aktien, etwa in Form von ETFs?

Maushammer: Wir halten Aktien und kosteneffiziente ETFs in der Tat für eine wichtige Säule der Geldanlage. Anleger konnten mit Aktien über die letzten Jahrzehnte hinweg mit durchschnittlich etwa sieben Prozent pro Jahr die höchsten Erträge erzielen. Und das, ohne waghalsige Spekulationen eingehen zu müssen.

Frage: Also ist die Aktie für jedermann geeignet?

Maushammer: Prinzipiell schon. Wie stark die Gewichtung in einem Gesamtportfolio sein soll, hängt allerdings von zwei wichtigen Faktoren ab: Der geplanten Anlagedauer und der Schwankungstoleranz des Anlegers.

Frage: Viele Anleger haben momentan Inflationssorgen. Sind diese berechtigt?

Maushammer: Inflationssorgen sind berechtigt, wenn Sie Ihr Vermögen ausschließlich oder überwiegend auf Tages- und Festgeldkonten liegen lassen. Bei Null- und Negativzins werden Sie zu einhundert Prozent Geld verlieren. Gar keine Frage. Jedoch gibt es Mittel und Wege dagegen anzugehen.

Inflationsrate in Deutschland von Juli 2020 bis Juli 2021

Quelle: Statista.com

Frage: Die da wären…?

Maushammer: Wie bereits angeklungen: Aktien sind Sachwerte, also reale Werte. Die meisten Deutschen denken hier als Erstes an die Immobilie. Keine Frage: Eine Immobilie war in den letzten Jahrzehnten eine hervorragende Möglichkeit, sich vor Inflation zu schützen. Ob sich diese Entwicklung der Kaufpreise in unserer Region eins zu eins in die Zukunft fortschreiben lässt, vermag heute aber niemand zu prognostizieren. Die Aktie ist auch ein Sachwert. Als Aktionär gehört Ihnen ein Teil eines Unternehmens. Deshalb ist man gut beraten, sich bei einem entsprechenden Anlagehorizont für die strategische Aktienanlage zu öffnen.

Auch Edelmetalle gehören zu den Sachwerten, die in einem Inflationsszenario Schutz bieten können. Gerade in Zeiten globaler Krisen ist man mit einem gewissen Goldbestand solide positioniert. Wir raten 5 bis 10 Prozent des Depotwertes in Gold anzulegen.

Wir erleben derzeit nicht nur wegen der Inflationssorgen einen großen Zulauf an Neukunden, die sich erstmals unabhängig von einer Bank beraten lassen möchten. Diese sind oft beeindruckt, welche Anlagealternativen zu den Konzerneigenen Anlageprodukten der Banken es bei einer unabhängigen Vermögensverwaltung gibt.

Frage: Viele Sparer wissen nicht, wie ein Vermögensverwalter arbeitet, da sie nur die Bankberatung kennen. Wie würden Sie Ihre Tätigkeit in wenigen Worten beschreiben?

Maushammer: Wir sehen uns als Kümmerer, als Dienstleister, als Lebensbegleiter in Vermögensfragen – oft sogar generationenübergreifend. Für uns zählt gegenseitiges Vertrauen und die Wertschätzung für die Arbeit, die hinter einem Vermögen steckt. Wie sagte unlängst ein Neukunde: „Dieses Ersparte ist mein Lebenswerk!“ Genauso betrachten wir jeden Euro, der uns zur Verwaltung anvertraut wird. Als Teil eines Lebenswerks.

Frage: Hat der Kunde Einfluss darauf, was mit seinem Vermögen geschieht?

Maushammer: Wir verwalten das Vermögen nach den Grundsätzen, die uns der Mandant zu Beginn der Zusammenarbeit auferlegt und halten uns eng daran. Außerdem kommen wir in regelmäßigen Abständen zusammen, um die Entwicklung zu besprechen. Natürlich kann eine gewählte Anlagestrategie durch den Kunden jederzeit unkompliziert geändert werden.

Frage: Bei Ihnen fallen keine Ausgabeaufschläge und Provisionen an, wie bei Banken üblich. Wie werden Sie dann vergütet?

Maushammer: Da haben Sie recht. Wir erhalten von dritter Seite in der Vermögensverwaltung keinerlei Provisionen oder Vergütungen. Und falls doch etwas an uns ausgezahlt wird – was bei manchen Fonds nicht verhindert werden kann – reichen wir diese Einkünfte eins zu eins an unsere Mandanten weiter. Für unsere Dienstleistung erheben wir ein individuell vereinbartes Honorar, das wir dem Mandanten in Rechnung stellen. Wir werden also ausschließlich von unseren Kunden bezahlt.

Frage: Wie teuer ist das?

Maushammer: Ein jährliches Honorar ist bezogen auf die Höhe des verwalteten Vermögens. Wir haben somit eine absolute Interessengleichheit, da unsere Vergütung unmittelbar vom Wert und Wertzuwachs des Portfolios abhängt. Das schafft gegenseitiges Vertrauen und ist die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit. Das Honorar wird nach Art und Umfang des Vermögens individuell mit unserem Mandanten vereinbart.

Frage: Muss man Millionär sein, um Kunde bei Ihnen werden zu können?

Maushammer: Wenngleich wir in der Tat zahlreiche Kunden mit siebenstelligen und auch einige mit achtstelligen Vermögen betreuen dürfen, ist dies für uns keine grundsätzliche Voraussetzung für eine Zusammenarbeit. Der durchschnittliche Kunde unserer individuellen Vermögensverwaltung verfügt über ein Wertpapiervermögen von etwa 750.000 Euro.

Frage: Und für kleinere Beträge? Sagen wir 25.000 Euro?

Maushammer: Auch diesen Kundenkreis schätzen wir sehr. Das sind doch oft die jüngeren Sparer, die noch ihr ganzes Berufsleben vor sich haben. Für diese haben wir jüngst langjährig bewährte Strategien online aufgelegt. Mit diesen lässt sich je nach Risikobereitschaft ganz einfach in Zukunftsbranchen investieren oder für das Alter vorsorgen. Wir nennen das die digitale Vermögensverwaltung. Hier haben Anleger Zugriff auf unsere Expertise und unser Know-how und das zu sehr attraktiven Konditionen. Wir sind der Meinung: Solide und seriöse Geldanlage soll niemandem vorenthalten werden.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Maushammer.

Sie möchten den Vermögensverwalter Rene Maushammer kennenlernen?

Hier finden Sie die Unternehmensseite der TOP Vermögen AG

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