Ein Fonds für die Energiewende

Ein Fonds für die Energiewende


Ohne Energie geht nichts. Doch viele Fondsmanager und Investments konzentrieren sich mittlerweile rein auf erneuerbare Energien. Dabei sind die konventionellen Rohstoffe wie Öl und Gas noch lange nicht obsolet. Die Energiewende hat sie aber für Anleger attraktiver gemacht. Der Optinova Conventional & Clean Energy (A14N5W) verbindet beide Welten.

Stolze 35 Prozent des Erdöls verheizen wir. Für Kraftstoffe benötigen wir etwa 30 Prozent. Als Energieträger für Kraftwerke und Industrie werden 22 Prozent verwendet und sieben Prozent wird als Grundstoff für die chemische Industrie in Kunststoffe, Dünger, Farben, Medikamente und Kosmetika verbraucht.

Zusammen mit Kohle und Gas werden etwa 75 Prozent des globalen Energiebedarfs mit den konventionellen Energieträgern bestritten. Solar, Wind, Wasser, traditionelle Biomasse machen 25 Prozent aus. Daran dürfte sich erst einmal wenig ändern. Denn auf absehbare Zeit sind die erneuerbaren
Energien trotz aller Anstrengungen nicht flächendeckend verfügbar.

Hier setzt der breit gestreute Optinova Conventional & Clean Energy (ISIN DE000A14N5W1) an. Mit seinen Investitionen deckt er diesen prozentualen Energiemix ab. Der Fonds investiert in konventionelle und in erneuerbare Energien. Dadurch verbindet er das Hier und Jetzt mit der Energiezukunft.

Hinzu kommt: Weltweit soll der Verbrauch an fossilen Brennstoffen reduziert werden. Dies erschwert den Unternehmen die Entscheidung, in die Erschließung neuer Quellen zu investieren. Zusammen mit dem Stigma eines nicht ESG-konformen-Labels wurden diese Aktien kritisch betrachtet. Im Ergebnis ist der Sektor attraktiv bewertet, erzielt eine beachtliche Dividendenrendite von mehr als 5,5 Prozent und der Free-Cash-Flow liegt bei über zwölf Prozent.

Was passiert nun, wenn die Energiewende nicht so gelingt wie geplant? Oder sich Änderungen der Versorgung durch die geopolitische Lage ergeben? Dann können sich Energiepreise schnell ändern. Um die Risiken in Grenzen zu halten, wird im Portfolio gleichermaßen in Erzeuger und Versorger investiert.

Da es sich bei den erneuerbaren Energieaktien meist um junge und spezialisierte, jedoch
schwankungsintensivere Unternehmen handelt, wird ein Teil mit ETFs auf diesen Sektor abgebildet.

Besonderheit des Fonds ist sicherlich, dass direkt in Öl und Gas über sogenannte ETCs investiert wird.

Aus über 560 im Rohstoffsektor angesiedelten Aktien landen aufgrund des Auswahlverfahrens, welches schon in anderen Optinova-Fonds erfolgreich angewendet wird, nur 40 Titel im Fonds. Ein Muss des Qualitätsfilters sind mindestens 30 Prozent Eigenkapitalrendite, Dividendenzahlung sowie eine Marktkapitalisierung über 100 Millionen US-Dollar.

Die Feinjustierung übernimmt der gleitende Durchschnitt, sprich die 50-, 100- und 200-Tage Linie. Je nach Momentum wird jede Aktie zwischen einem und maximal zwei Prozent gewichtet. Somit ergibt sich bei Vollinvestition des Fonds ein Anteil von maximal 80 Prozent in Aktien (aufgeteilt in ein Viertel erneuerbare, drei Viertel konventionelle), zwölf Prozent direkt in Rohstoffe über ETCs und acht Prozent in ETFs.

Der Vergleich mit dem Sektordurchschnitt der weltweit anlegenden Aktienfonds mit Schwerpunkt auf Rohstoffe und Energie ergibt eine ähnliche Rendite bei nur einem Drittel der Volatilität. Für einen Anleger, der den Sektor mit abgedeckt haben möchte, halten wir den Fonds als Beimischung für ein Portfolio sehr interessant.

Sie sind auf der Suche nach hilfreichem Expertenwissen rund um die erfolgreiche Geldanlage?

V-CHECK bietet Ihnen regelmäßig unabhängige Tipps direkt in Ihr Postfach.

Jetzt anmelden

Mit unseren Social Media Kanälen bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Sie finden uns auf: Facebook | LinkedIn | YouTube | Instagram | Pinterest