Home Bias bringt höheres Risiko und weniger Rendite

Home Bias bringt höheres Risiko und weniger Rendite


Der sogenannte Home Bias kommt deutschen Anlegern teuer zu stehen, wie man an den Verläufen von DAX und S&P 500 seit 2000 sieht.

Deutsche Anleger, die ausschließlich auf die heimische Börse schauen, zahlen teuer dafür, wie der Chart zeigt. Der Deutsche Aktienindex (DAX, rote Kurve) hat seit dem Jahr 2000 inklusive Dividenden insgesamt 70 Prozent zugelegt. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von 2,7 Prozent. Dafür mussten Anleger Verluste von bis zu 60 Prozent in den Jahren 2000 bis 2003 hinnehmen.

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Ein Indexfonds (ETF) auf den S&P 500 als wichtigster Index in den Vereinigten Staaten verlor mit bis zu 40 Prozent deutlich weniger (blaue Kurve). Bezogen auf das Jahr 2000 verbucht der ETF, der ebenfalls die Dividenden beinhaltet, einen Gewinn von 200 Prozent. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 5,6 Prozent – gut doppelt so viel wie beim DAX.

DAX und S&P 500 Chart im Vergleich seit dem Jahr 2000

Der Deutsche Aktienindex (rot) gewann und verlor von 2000 bis 2007 stärker als ein Indexfonds auf den amerikanischen S&P 500-Index (blau). Das höhere Risiko wurde in den vergangenen 20 Jahren nicht mit höheren Erträgen belohnt. Bild: stockcharts.com

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