
BaFin-Umfrage: Anleger zahlen lieber Strafzinsen als Wertpapiere zu kaufen
Fast 80 Prozent der Umfrageteilnehmer parken ihr Geld am liebsten auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten. Obwohl sie dort so gut wie keine Zinsen erhalten. 4 von 10 Befragten gaben sogar an, größere Beträge auf dem Girokonto zu belassen. Die Gründe dafür sind: Gewohnheit und schnellere Verfügbarkeit.
Rund zwei Drittel der befragten Anleger besitzen aktuell keinerlei Wertpapiere. Weder in Form von Fonds noch Einzeltiteln. Von diesen Anlegern würden 66 Prozent auch dann keine Wertpapiere kaufen, wenn sämtliche Banken Strafzinsen auf Sparbücher, Tagesgeld- und Girokonten erheben. Sicherheit geht vor Rendite.
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Dennoch gab die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, dass Niedrigzinsen durchaus einen Einfluss auf ihr Anlageverhalten habe. Diese Verbraucher achten seitdem verstärkt auf Provisionen, Gebühren und Kosten. Rund 80 Prozent der Bankkunden würden ihre Bank wechseln oder das Geld zuhause unter die Matratze legen, sollte sie Strafzinsen einführen. 77 Prozent bzw. 55 Prozent der deutschen Anleger halten Immobilien und Gold für geeignete Formen der Geldanlage, um Niedrigzinsen zu entgehen.
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