Negativzinsen bei Banken: So lösen Sie das Problem dauerhaft!

Negativzinsen bei Banken: So lösen Sie das Problem dauerhaft!


Immer mehr Banken kassieren von Sparern mit mehr als 100.000 Euro jetzt Negativzinsen. Das bringt für viele das Fass zum Überlaufen: Sie sehen sich zu „schlechten Kunden“ degradiert, verlassen ihre Banken und wollen an der Börse anlegen. Gut so! Allerdings sollten Sie jetzt nicht aufs Geratewohl Fonds und Aktien kaufen. Denn: Ihr neues Depot muss zu Ihnen, Ihren Zielen und Ihrem Vermögen passen.

Deutsche scheuten bislang das Risiko

Der deutsche Hang zu Sparbuch und Girokonto ist weltbekannt: German Angst! Während andere Nationen einen Teil ihres Vermögens an den Aktienmärkten investieren, scheuen die meisten Deutschen das Risiko, das mit Kursschwankungen einhergeht. Daran konnten seit Jahren weder die Anleihekäufe der EZB noch die realen „Minuserträge“ von Girokonto und Sparbuch etwas ändern. Viele nahmen es achselzuckend hin, dass sie unterm Strich jedes Jahr Kaufkraft verlieren. Ihr Credo: „Immer noch besser, als an der Börse alles zu riskieren.“

Angst vor Inflation plus Strafzins: Jetzt reicht es vielen

Damit ist es nun vorbei. Viele Sparer sind im Zuge der Corona-Krise sozusagen „erwacht“. Drei Gründe gibt es. Erstens: Als Reaktion auf den Wirtschaftseinbruch wurden die Zentralbank-Geldmengen (M1) unglaublich ausgeweitet. Allein die bedeutendsten vier Notenbanken haben das geldwerte Vermögen in wenigen Monaten von 15 auf 23 Billionen US-Dollar explodieren lassen – ein Zuwachs von über 50 Prozent und so viel wie nie seit dem 2. Weltkrieg. Zweitens geben die Regierungen Unsummen aus, um Unternehmen und die Einkommen jener zu stabilisieren, die von Staats wegen nicht arbeiten dürfen! Beides schürt die Angst vor Inflation, die sich bereits in steigenden Rohstoffpreisen abzeichnet. Und drittens bestrafen Banken vermögende Sparer, indem sie ihnen ein sog. „Wertaufbewahrungsentgelt“ aufbrummen – damit ist der Schmerzpunkt überschritten!

Vermögende Sparer setzen sich in Bewegung

Viele merken jetzt: Geld bringt ihnen zwar Liquidität, aber kein Geld mehr. Sie werden dafür sogar noch zur Kasse gebeten. Für sie lautet die Parole nun „Jetzt reicht’s! Ich will investieren“. Wir spüren diesen Trend in vielen Anfragen an unsere Vermögensverwaltung. Darüber freuen wir uns nicht nur aus Eigeninteresse. Wir begrüßen auch, dass sich die frischgebackenen Anleger nicht aufs Geratewohl Fonds oder ETFs ins Depot packen und womöglich vor allem auf „heiße Trendthemen“ setzen. Viele wissen, dass es dabei auf ein solides Fundament, breite Streuung und einen langen Atem ankommt. Und sie wünschen sich jemand, mit dem sie sich über ihre Geldanlage austauschen können – einen Sparring-Partner!

Geldanlage: Auf diesen Drei-Schritt kommt es an

Unser Tipp: Neu-Investoren sollten einem klar strukturierten Prozess folgen, um das passende Portfolio zu entwickeln. Unabhängige Vermögensverwalter gehen dabei folgende Schritte:

  1. Welches Risikoprofil haben Sie? Sind Sie ein Mensch, der bei dem Wort „Risiko“ eher an Gefahren und weniger an Chancen denkt? Achten Sie bei finanziellen Entscheidungen eher auf die möglichen Gewinne oder mehr auf die eventuellen Risiken? Welchen prozentualen Rückgang bei Ihrem Vermögen könnten Sie zeitweise ertragen? Solche Fragen helfen, um ein Portfolio zu finden, das Ihnen keine schlaflosen Nächte bereitet.
  2. Wie ist Ihr Vermögen strukturiert? Zum Vermögen gehört nicht nur der liquide Teil, also Girokonto, Tagesgeld, Fonds, Aktien, Edelmetalle etc. Auch (Miet-)Immobilien sowie Unternehmensbeteiligungen, in denen Geld auf Dauer gebunden ist, zählen dazu. Eventuell schlummert hier Potenzial, um ein Stück weit offensiver und diversifizierter anzulegen. Wer etwa zwei oder drei Mietimmobilien besitzt, kann eine oder zwei veräußern, um in Aktien und andere Sachwerte zu investieren. Das erhöht die Renditechancen und senkt das Risiko durch einen geringeren Fokus auf Immobilien.
  3. Welches Portfolio passt zu Ihnen? Erst nach diesen beiden Schritten lässt sich ein vernünftiges Portfolio entwerfen. Darin sind die verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Edelmetalle, Anleihen, Immobilien so vertreten, dass das Depot gleichermaßen zu Ihrer Persönlichkeit, Ihren Zielen und Ihren Möglichkeiten passt. Wer anderes behauptet, dürfte vor allem am Verkauf von Produkten interessiert sein, aber nicht am finanziellen Wohlergehen seiner Kunden.

In diesem Sinne könnten die Negativzinsen der Banken durchaus ihr Gutes haben…

Sie möchten nicht unnötig Geld für Negativzinsen auf Ihrem Tagesgeldkonto ausgeben und Ihr Vermögen stattdessen gewinnbringend anlegen??

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