
Fit für die Börse - Wir erklären die wichtigsten Begriffe: Festgeld
Verwandte Begriffe
Tagesgeld, Sparbrief, Sparbuch, Einlagensicherung
Um was geht‘s beim Festgeld?
Beim Festgeld leiht ein Sparer einer Bank für bis zu drei Jahre einen bestimmten Betrag und bekommt dafür einen vorab vereinbarten und gleichbleibenden Zins. Das Festgeld kann in aller Regel nicht vor Ende der vereinbarten Laufzeit gekündigt werden. Rechtlich handelt es sich bei dieser Einlage um einen Kredit an die Bank.
Was bringt mir Festgeld?
Im März 2021 brachte einjähriges Festgeld laut dem Zinsvergleich der Finanzberatung Max Herbst durchschnittlich 0,13 Prozent und maximal 0,75 Prozent. Die Festgeldzinsen bewegen sich schon seit Längerem unterhalb der Inflation in Deutschland: Die Inflationsrate lag in den vergangenen 40 Jahren bei durchschnittlich 2,2 Prozent. Neben der geringen Rendite spricht auch die Tatsache, dass Sparer auf Liquidität verzichten müssen, derzeit gegen Festgeld.
Wie investiere ich?
Anleger können Festgeld-Verträge bei Banken abschließen. Dabei sollten sie darauf achten, dass in der EU-weiten Einlagensicherung von Gesetz wegen 100.000 Euro pro Anleger und Bank geschützt sind, falls es zu einer Insolvenz des Instituts kommen sollte. Bei Beträgen, die darüber hinausgehen, entfällt dieser gesetzliche Anspruch.
Was bleibt unterm Strich?
Auf Kapitalerträge müssen Anleger die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent zuzüglich Solidarzuschlag zahlen – also 26,38 Prozent – sowie eventuell Kirchensteuer.
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