

Unsere Autoren

Georgios Passameras ist Leiter des Portfoliomanagement und Prokurist bei der GAP Vermögensverwaltung GmbH mit Standorten in Köln, Usingen und Frankfurt.
- Arbeitsschwerpunkte: Betreuung vermögender Privatkunden und Stiftungen. Schwerpunkt bildet die Unternehmensanalyse
- Branchenerfahrung: Erfahrung in der institutionellen sowie privaten Vermögensverwaltung
- Qualifikation: M.Sc. IB Strategic Corporate Finance in Maastricht und B.Sc. Volkswirtschaftslehre in Köln
- Persönliche Auszeichnungen: Die GAP Vermögensverwaltung GmbH wurde von Citywire als Top 50 Vermögensverwalter ausgezeichnet. Der Fonds GAP Portfolio UI gewann 2024 den Boutiquen Award in der Kategorie Multi Asset offensiv
- Weitere Aufgaben: Langjähriges Vorstandsmitglied im Kölner Börsenverein e.V., aktuell im Beirat
Beiträge
Alle Jahre wieder kursiert unter Anlegern der Rat: “Sell in May and go away”. Die vermeintliche Börsenweisheit suggeriert, dass Investoren im Mai ihre Aktien verkaufen, und erst im Herbst wieder einsteigen sollen. Auf diesem Wege ließe sich angeblich die Rendite erhöhen, in der Zwischenzeit werden in der Regel Staatsanleihen gehalten. Diese einfache Herangehensweise mag verführerisch klingen, doch eine genauere Untersuchung zeigt, warum Anleger sich nicht von diesem Sprichwort verleiten lassen sollten.
Die rasche Zunahme der Zinsen setzt viele Anleger unter Druck, da sie sich an das bisherige Niedrigzinsniveau gewöhnt haben. Doch dieser sogenannte Ankereffekt kann zu Enttäuschungen führen.
Viele Banken werben wieder mit einem Tagesgeldzins von drei Prozent und mehr. Zum Ärgernis der Anleger sind die Angebote nur für Neukunden oder zeitlich begrenzt. Geldmarktfonds bieten oft eine höhere Rendite. Das verleitet schnell dazu, diese als Alternative zum Tagesgeld zu sehen. Bei genauerer Betrachtung lassen sich
deutliche Unterschiede im Risiko erkennen.