
Oldtimer als lukrative Investition: Wertsteigerung mit Fahrspaß
Vor fünf Jahren tauchte ich zum ersten Mal in die Welt der Oldtimer als Anlageklasse ein und war erstaunt über die beeindruckenden langfristigen Wertsteigerungen, die mit klassischen Autos erzielt werden können. Der VDA-Oldtimerindex verzeichnete von 2018 bis 2022 eine durchschnittliche jährliche Steigerung von fast 14 Prozent. Beachtlich ist dabei, dass der Index nicht einmal die Preisentwicklung der teuersten und geschichtsträchtigsten technischen Ikonen berücksichtigt. Er dient als guter Indikator für den breiteren Markt der noch erschwinglichen Klassiker.
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High-End-Modelle sind besonders gefragt
Ähnlich wie bei den internationalen Aktien- und Rentenmärkten ist auch der Oldtimersektor äußerst vielfältig. Die Wertentwicklung variiert stark je nach Preisklasse. High-End-Oldtimer wie der legendäre Porsche 911 oder der Jaguar E-Type haben sich im Untersuchungszeitraum durchschnittlich um 15 bis 20 Prozent pro Jahr verteuert. Diese Fahrzeuge sind selten und begehrt, was sie zu einer äußerst rentablen Investition macht, auch wenn die Anschaffungskosten hoch sind.
Mittelklasse-Oldtimer wie ein Ford Mustang oder Chevrolet Camaro verzeichneten keine spektakulären, aber solide Wertsteigerungen von 10 bis 15 Prozent pro Jahr. Auch Einstiegs-Oldtimer wie der Volkswagen Käfer oder der Fiat 500 legten kontinuierlich an Wert zu, etwa um 5 bis 10 Prozent pro Jahr. Diese Autos bieten aufgrund ihrer niedrigeren Anschaffungskosten eine großartige Möglichkeit, in diese Anlageklasse einzusteigen.
Besonders interessant sind die weniger bekannten Modelle, die in den letzten Jahren über 80 Prozent Wertsteigerung verzeichnen konnten, wie der VW K 70 oder der Trabi.

Oldtimer oder Aktien: Welche Anlageklasse schnitt besser ab?
Während nur wenige Aktienindizes von 2018 bis 2022 mit der Wertentwicklung von Oldtimern mithalten konnten (der S&P 500 erzielte in dieser Zeit eine jährliche Rendite von etwa 10 Prozent), sollte man bei der Wahl des richtigen historischen Fahrzeugs vorsichtig sein, da es auch zu negativen Ergebnissen führen kann.
Im Gegensatz zu Aktien- und Oldtimerinvestitionen sind Rentenindizes in der Regel stabiler und bieten bei niedrigerer Rendite zumindest ein geringeres Risiko. Im betrachteten Zeitraum schnitt jedoch der Rentenindex deutscher Qualitätsrenten (REX-P) mit einem Minus von 10 Prozent deutlich negativ ab. Dennoch sollte beachtet werden, dass die Marktnachfrage nach Oldtimern stark schwanken kann und die Wartung und Pflege dieser Fahrzeuge mit beachtlichen Kosten verbunden sein kann. Unbezahlbar ist jedoch der Fahrspaß und das Lächeln, das oft entsteht, wenn man seinen automobilen Schatz ausfährt.
Mehr Informationen und Preisindikationen erhalten Sie unter classic-trader.com oder classic-oldtimer.at.
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