Diese Chiptechnologien schmecken Anlegern

Diese Chiptechnologien schmecken Anlegern


Nicht erst seit bekannt ist, dass der Chiphersteller ARM an die Börse geht, ist der Halbleitersektor für Anleger einer der dynamischsten Bereiche der Technologieindustrie. Dabei sind viele Entwicklungen, die den Markt antreiben und von denen nicht nur Chip-Unternehmen profitieren, kaum bekannt. Sie bieten Anlegern vielfältige Möglichkeiten.

Moderne Chiptechnologien, wie GAA-Transistoren, In-Memory Computing, 2D-Materialien und Neuromorphic Computing, treiben den Halbleitersektor kontinuierlich voran.

GAA-Transistoren: Gate-All-Around-Transistoren (GAA) ermöglichen dreidimensionale Strukturen und verbesserte Leistung. Giganten wie Apple und Samsung setzen diese Transistoren ein, um höhere Geschwindigkeiten und einen geringeren Energieverbrauch zu erreichen, wodurch sie zu Schlüsselkomponenten der modernen Mikroelektronik werden.

TSV und Interposer: 3D-Integrationstechnologien wie Through-Silicon-Vias (TSV) und Interposer erweitern die Leistungsfähigkeit von Chips und verbessern deren Effizienz. Unternehmen wie TSMC nutzen diese Technologien, um ihre Prozessoren zu optimieren.

In-Memory Computing: Diese Technologie ist besonders für datenintensive Anwendungen wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen von Interesse, da sie den Engpass zwischen Rechenleistung und Speicherbandbreite überwindet. Giganten wie IBM, Hewlett Packard, Micron und Intel entwickeln spezialisierte Lösungen, um die Rechenleistung zu optimieren.

Abseits der etablierten Technologien gibt es auch bahnbrechende Entwicklungen in neuen Bereichen:

2D-Materialien: Materialien wie Graphen, Molybdändisulfid und Wolframdiselenid bieten aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften neue Möglichkeiten für ultradünne und flexible Elektronik. Dies könnte Anwendungen in der Sensorik, Optoelektronik und Energiespeicherung revolutionieren und zu leistungsfähigeren und leichteren tragbaren Elektronikgeräten führen. Hersteller von Spezialmaschinen wie Aixtron profitieren von dieser intensiven Forschung.

Neuromorphic Computing: Inspiriert von biologischen Gehirnen ermöglicht Neuromorphic Computing das Lernen und die Informationsverarbeitung auf eine Weise, die herkömmliche Computerarchitekturen nicht erreichen können. Unternehmen wie IBM und BrainChip arbeiten an neuromorphen Prozessoren, die künstliche Intelligenz und Lernfähigkeit in Geräte integrieren. Diese Technologie verspricht eine drastische Effizienzsteigerung bei KI-Anwendungen, die komplexe Mustererkennung erfordern.

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