
Steuerfrei vererben mit dem 99/1-Modell
Was gibt es Schöneres als leuchtende Augen, wenn Großeltern Enkel beschenken? Aber wenn es um mehr als das Playmobil-Prinzessinnenschloss oder das neueste Handy geht, kann das Probleme machen. Denn Großeltern können ihren Enkeln steuerfrei alle zehn Jahre bis zu 200.000 Euro schenken und das bringt ein Dilemma mit sich. Denn größere Summen sehen viele Großeltern als Basis für einen künftigen Vermögensaufbau. Junge Leute denken oft kurzfristiger.
V-CHECK Webinar:
Die 15 wichtigsten Antworten rund ums Vererben und Erben
Es sind immer wieder die gleichen Fragen, die Erblasser und angehende Erben beschäftigen, wenn es darum geht, die Vermögennachfolge zu regeln bzw. zu klären.
Im Webinar gibt es unter anderem Antworten auf Fragen wie:
– Brauche ich ein Testament und wenn ja, ist das Berliner Testament das richtige für mich?
– Wie scheibe ich ein rechtssicheres Testament?
– Welche Dinge sollte ich vorher regeln, um Konfliktherde und Streit zu vermeiden?
– Wie kann ich durch eine gute Finanzplanung genügend Liquidität für die Erbschaftsteuer sicherstellen?
– Wie kann ich Erbschaftsteuer vermeiden durch Schenkung zu Lebzeiten?
Wie lässt sich sicherstellen, dass geschenktes Vermögen nicht für eine Weltreise, einen Luxusschlitten oder ähnliches auf den Kopf gehauen wird?
Damit Kapital nicht für kurzfristigen Konsum ausgegeben wird, können vergleichsweise komplizierte Schenkungsverträge von Anwälten erstellt werden. Diese stellen sicher, dass eventuelle Verfügungen der Beschenkten nur in Absprache mit den Großeltern erfolgen können. Aber es gibt dafür auch eine deutlich elegantere Möglichkeit:
Der Abschluss einer fondsbasierten Versicherungsstruktur, bei der ein oder beide Großelternteile Vertragsinhaber sind. Diese Police wird dann zu 99 Prozent an das Enkelkind übertragen. Ein Prozent gehört weiter den Schenkenden.

V-CHECK eBook:
Damit Ihre Geldanlage gelingt: ihr Kompass für alle Lebensphasen
Es gibt so viele gute Gründe, sein Geld anzulegen, wie es Menschen gibt. Doch bei aller Individualität: Es lassen sich durchaus Lebensphasen und Situationen unterscheiden, in denen bestimmte finanzielle Bedürfnisse besonders hervorstechen. Wir haben in unserem eBook Antworten für die finanziellen Herausforderungen Ihrer jeweiligen Lebenslage erarbeitet. Denn: Die bisherigen Lösungen, das Geld so wie früher anzulegen, funktionieren nicht mehr.
Das hat den bedeutenden Vorteil, dass die Großeltern eine „Sperrminorität“ haben. Das heißt, Verfügungen und Kündigungen können nur einstimmig erfolgen. Ein Enkelkind kann also trotz 99 Prozent Quote nicht einfach einen Teil entnehmen oder den ganzen Vertrag einfach auflösen, um an das Geld zu kommen.
Im Erbfall kann diese „Sperrminorität“ an die Eltern übertragen werden, wenn eine besonders lange Kontrolle gewünscht wird oder das Enkelkind erhält direkt das fehlende Prozent. Erst dann kann es über das Vermögen frei verfügen. Der besondere Clou bei dieser Konstruktion: Während der Vertragslaufzeit werden sämtliche Erträge ohne Abzug der Abgeltungssteuer angesammelt und im Erbfall erfolgt die Auszahlung an das Enkelkind steuerfrei. Ein 99/1-Modell ist die ideale Basis für einen Vermögensaufbau der nächsten Generationen.
Mehr zum Thema Schenkung und vererben gibt es hier
Nicht nur über ein Testament lässt sich der finanzielle Nachlass regeln. Erblasser, die sicher gehen wollen, dass ihr Vermögen zusammengehalten wird, können über eine Stiftung noch weit über den Tod hinaus Vorkehrungen treffen.
Der nächsten Generation etwas zu vermachen, kann nicht nur Freude bringen. Durch frühzeitige Vorkehrungen können unschöne Auseinandersetzungen über die Nachlassverteilung und unnötige Steuerzahlungen vermieden werden.
Wer Vermögen an seine Kinder verschenkt, will nicht, dass das Finanzamt bei der Erbschaftssteuer zuschlägt. Ein Weg, Geld einfach und steuerschonend zu übertragen, sind sogenannte Nießbrauchdepots. Bei Immobilien ist dieser Weg vielen bekannt. Was nur wenige Wissen: ein ähnliches Prinzip greift bei Aktien, Fonds, Anleihen & Co. Im Interview gibt Vermögensverwalter und Nachfolgeexperte Samir Zakaria, Tipps, was beim Nießbrauchdepot unbedingt zu beachten ist.