
Die Entwicklung von ETFs: Ein Gespräch mit Sven Langenhan über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des ETF-Handels
Dieser Text wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz erstellt.
Interview mit Sven Langenhan, Vermögensverwalter bei HRK LUNIS AG in München
Vor knapp 25 Jahren startete der ETF-Handel in Deutschland. Erinnern Sie sich noch daran?
Sven Langenhan: Auch wenn es noch zu Beginn meiner Karriere war, kann ich mich sehr gut an die Anfänge von ETFs erinnern. Selbst im Handelsraum der Deutschen Bank, wo die ersten xtrackers-Produkte entwickelt wurden, nahm kaum jemand das Thema richtig ernst – außer den direkt Beteiligten. Der Grund dafür lag wohl in den damals vergleichsweise mickrigen Margen.
Wie fällt heute Ihre Bilanz aus, sowohl aus der Sicht der Anleger als auch der Vermögensverwalter?
Langenhan: ETFs sind heute zurecht nicht mehr aus der Anlagewelt wegzudenken. Sie haben dazu beigetragen, dass sich immer mehr Deutsche mit Kapitalanlage beschäftigen. Anleger können kosteneffizient und schnell in verschiedene Marktsegmente investieren und Sparpläne aufsetzen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht jeder ETF für jeden Zweck und jede Anlegerin bzw. jeden Anleger geeignet ist. Für uns Vermögensverwalter sind ETFs in bestimmten Bereichen ideal zur effizienten Portfoliosteuerung.
Wie beurteilen Sie aktuelle Trends wie die Mischform des aktiven ETFs?
Langenhan: Es ist jedoch ein Trugschluss zu glauben, dass passives Investieren wirklich passiv sein kann. Entscheidungen darüber, ob, wie viel und worin investiert wird, sind immer aktiv. Anleger müssen sich mit ihrem Investment wohlfühlen und die Risiken verstehen. Ich würde beispielsweise nicht in ein vollkommen autonom fliegendes Flugzeug steigen, ohne dass Piloten im Cockpit sitzen. Vermögensverwalter und Anlageberater bleiben daher weiterhin unersetzlich. Aktive ETFs könnten zukünftig eine Brücke schlagen, indem sie die Vorteile kosteneffizienter Fonds mit dem Mehrwert aktiver Investmentmanager verbinden.
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