
Warcraft-Aktie: Ein innovatives Weihnachtsgeschenk für Gamer in Deutschland
Der Markt für Videospiele setzte 2022 stattliche 183 Milliarden US-Dollar um. Damit ist der Spielemarkt größer als die Film- und Musikindustrie zusammen. Im Vergleich zu Hollywood oder dem Musikgeschäft bieten Gaming-Aktien allerdings mehr Berechenbarkeit. Anders als bei Filmen oder einem neuen Album von in die Jahre gekommenen Stars ist bei Videospielen deutlich besser vorhersehbar, ob eine neue Ausgabe einer Spieleserie ein Renner wird oder nicht. Klassiker wie die Fußball-Simulation Fifa oder Dauerbrenner wie World of Warcraft ziehen bei eingefleischten Fans immer.
Zumal bei Videospielen keine Stars das Geld abgreifen, weil sie für Auftritte nahezu jeden Preis verlangen können. Bei Videospielen generieren virtuelle Charaktere die Umsätze. Es kommt also nicht von ungefähr, dass einige Gaming-Aktien attraktive Renditechancen bieten.
Zwar sanken die Umsätze der Gaming-Branche zwischen 2021 und 2022 um rund fünf Prozent, doch ist das einem Basiseffekt geschuldet.
Während der Pandemie zockten mehr Menschen als sonst. 2022 spielten immerhin rund 3,2 Milliarden Menschen zumindest gelegentlich. Da Computerspiele längst keine reine Angelegenheit für Kinder oder Jugendliche mehr sind, wächst der potenzielle Kundenkreis. Es ist davon auszugehen, dass Wachstumsraten wieder zunehmen werden. Dafür spricht, dass immer mehr Spieler bereit sind, für virtuelle Güter Geld auszugeben. Sogenannte In-Game-Verkäufe liegen im Trend.
Weitere Gaming-Aktien sind Electronic Arts (ISIN US2855121099), das in erster Linie durch die Fußballreihe Fifa bekannt war, oder Take Two Interactive (ISIN US8740541094), das mit Grand Theft Auto (GTA) die erfolgreichste Videospiel-Reihe aller Zeiten im Portfolio hat. Nimmt man die Verkäufe aller Spiele der Reihe zusammen, ging GTA rund 400 Millionen Mal über den Ladentisch oder wurde heruntergeladen. Mit GTA VI steht bereits die nächste Ausgabe in den Startlöchern.
Rückenwind für die Gaming-Aktien dürfte der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI) mit sich bringen. Spiele wie GTA VI verschlingen in der Entwicklung mehr als eine Milliarde US-Dollar. KI könnte helfen, diese Entwicklungskosten zu drücken und Aufgaben bei Recherche, Dokumentation oder der Programmierung übernehmen. Für die Margen der großen Spiele-Hersteller ist das eine gute Nachricht.
Wer statt oder zusätzlich zu einem Spiel noch eine Gaming-Aktie unter den Weihnachtsbaum legt, kann dem Beschenkten womöglich schon mittelfristig eine große Freude machen.
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