
Strategiecheck: Albrech & Cie - Top-Scorer
Gemanagt wird diese vom Kölner Asset Manager Albrech & Cie. Der unabhängige Vermögensverwalter betreut seit fast 27 Jahren das Kapital von Privatpersonen, Firmeninhabern, Pensionsfonds und Stiftungen. 400 Vermögenskunden mit einem Anlagevolumen (Assets under Management) von etwa 200 Millionen Euro vertrauen auf die Expertise. Individuelle Strategiekonzepte bieten die Kölner ab einer Anlagesumme von 250.000 Euro an. In dem seit Ende 2020 bestehenden Digitalangebot können Privatanleger bereits ab 100.000 Euro Anlagesumme investieren.
Vorrangiges Anlageziel der „Top-Scorer“-Strategie ist der Vermögensaufbau.
Die Investments erfolgen ausschließlich in Einzelaktien. Mit Hilfe eines selbst entwickelten Scoring-Modells sucht Albrech & Cie. weltweit nach ausgezeichneten Qualitätsunternehmen, die derzeit zu einem attraktiven Preis gehandelt werden. Durch die Analyse und Zusammenführung verschiedener Kennzahlen aus den Segmenten Value, Wachstum und Volatilität wird regelmäßig eine Vorauswahl der attraktivsten Einzelaktien getroffen, aus der der Vermögensverwalter nach interner Prüfung seine „Top-Scorer“-Strategie zusammenstellt.
Konzentriertes Portfolio
Die Kölner gehen voll ins Risiko und setzen auf vergleichsweise wenige Titel. Das Portfolio ist sehr konzentriert. Albrech & Cie strebt ein Portfolio von etwa 20 Einzelaktien an, die – je nach Bedarf – mit einer Gewichtung von etwa 5% in das Strategieportfolio eingehen. Die „Top-Scorer“-Strategie ist in der Regel vollständig (100%) in Aktien investiert. Anleger tragen damit das volle Aktienmarktrisiko, partizipieren auf der anderen Seite jedoch auch vollständig von den Chancen, die die internationalen Aktienmärkte bieten.
Albrecht & Cie findet attraktive Qualitätsunternehmen vornehmlich in den USA und in China. Unter den zehn größten Positionen finden sich z.B. Aktien des Computerspiele-Entwicklers Take Two, des chinesischen Online-Handelsriesen Alibaba, des Internet-Dienstleisters Alphabet, des Biopharma-Konzerns Vertex Pharmaceuticals und des Chip-Giganten Intel. Das Portfolio ist damit sehr offensiv aufgestellt.
Starke Rendite
Satte 12% p.a. strebt der Vermögensverwalter als Ziel-Rendite an. Die selbst gewählte Messlatte ist die Albrech & Cie Top Scorer Benchmark (10% iBoxx Sov./45% MSCI World/45% MSCI Europe). Seit Start des Digitalangebots hat die „Top-Scorer“-Strategie den Benchmark-Index leicht übertroffen und sich um etwa 3 Basispunkte besser entwickelt.
Im 5-Jahres-Rückblick hat die Top-Scorer-Strategie eine Performance von rund 22,01% p.a. erzielt, so die Berechnungen der Vermögensverwalter. Damit schlägt die Strategie klar den globalen Aktienindex MSCI World (ca. 9,5% p.a.). Das zeigt, dass sich die durchaus risikoreiche Fokussierung auf wenige globale Qualitätsaktien bisher ausgezahlt hat.
Faire Gebühren
Der Kölner Vermögensverwalter stellt für diese Strategie ein jährliches Honorar in Höhe von 1,24% in Rechnung. Das ist für eine aktive Aktien-Strategie angemessen. Zusätzlich partizipiert Albrech & Cie. mit einer Gewinnbeteiligung in Höhe von 17,85% an der ezielten Performance, jedoch nur dann, wenn ein höherer Gewinn als 6% erzielt wird. Auch das geht in Ordnung.
Fazit:
Die A&C Top-Scorer Strategie ist eine aggressive Strategie. Anleger sollten mindestens einen Anlagehorizont von 5 Jahren mitbringen, wenn sie in die Strategie investieren wollen. Wer sich der Risiken bewusst ist, findet hier ein gutes Basisinvestment, mit dem Anleger ihr Vermögen bisher sehr erfolgreich mehren konnten.
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