
Robo-Advisors lassen unabhängige Vermögensverwalter kalt.
Zwei gute Gründe für Gelassenheit
Die Gelassenheit der unabhängigen Vermögensverwalter hat mehrere Gründe: „Beinahe die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass dieser Markt frühestens in fünf oder gar erst in zehn Jahren relevant sein wird“, bilanziert Prof. Dr. Hartwig Webersinke, Leiter des InVV, die Studienergebnisse. In der Branche gibt es noch einen weiteren Grund für entspannte Gesichter. „Den persönlichen, vertrauensvollen und oft langjährigen Kontakt mit den Kunden können die Algorithmen der Robo-Advisors auf Dauer nicht gefährden”, sagt Andreas Grünewald, Vorstandvorsitzender beim Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. So verbringen Vermögensverwalter laut der Studie mit 41 Prozent einen großen Teil ihrer Zeit im persönlichen Kontakt mit den Kunden. „Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal,“, so Grünewald.
Mit Digitalisierung neue Kunden gewinnen
Davon zu unterscheiden ist, dass unabhängige Vermögensverwalter die Potenziale der Digitalisierung nutzen, um ihre Dienstleistungen unabhängig von der räumlichen Entfernung anzubieten. Dazu gehört etwa die digitale Depoteröffnung, die knapp 30 Prozent der Befragten voranbringen wollen. Auch möchte fast jedes fünfte Unternehmen die Technik einer digitalen Vermögensverwaltung einsetzen, um vor allem jüngeren Anlegern die eigene Dienstleistung auch mit geringeren Anlagesummen zu ermöglichen.
Mit unseren Social Media Kanälen bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Sie finden uns auf: Facebook | LinkedIn | Twitter | YouTube | Instagram