
"Der Kunde bekommt bei uns eine Hybridlösung: moderne Technik und menschliche Erfahrung"

Herr Koppers, Sie investieren die Vermögen Ihrer Mandanten nach der “alten Schule”. Wie funktioniert das?
Andre Koppers: Basis für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Mandanten ist eine tiefe Vertrauensbasis. Diese kann aber nur vorhanden sein, wenn der Kunde unsere Arbeit nachvollziehen kann. Daher kaufen wir Wertpapiere, die der Kunde versteht. Sie müssen Substanz haben, günstig in den Kosten und etabliert sein. Also keine “Modeprodukte”.
Hinzu kommt, dass wir auch in unruhigen Börsenzeiten versuchen ruhig zu bleiben und unser Honorar nicht durch möglichst viele Wertpapierkäufe und -verkäufe zu rechtfertigen. Das spart dem Kunden unnötige Kosten. Viel mehr streuen wir die Kundenvermögen möglichst breit über Länder, Branchen und Anlageklassen. Dadurch erzielen wir eine stetige Wertentwicklung und vermeiden große Schwankungen. Und müssen eben nicht bei jeder Unruhe an den Kapitalmärkten reagieren. All das nennen wir “Investieren nach alter Schule”.
Herr Jansen, wie lässt sich die „alte Schule“ mit der neuen Welt, sprich Ihren Online-Anlagestrategien in Einklang bringen?
Marco Jansen: Wir glauben nicht, dass sich diese Ansätze gegenseitig ausschließen. Im Gegenteil! „Nach alter Schule“ bedeutet ja nicht verstaubt und unmodern. Wir setzen in unserem Unternehmen schon immer eine moderne IT ein. Wir wollen unsere Erfahrung und jahrzehntelang erfolgreichen Anlagestrategien einem Kreis von Anlegern mit niedrigeren Vermögen ab 25.000 Euro zugänglich machen. Und das zu einem fairen Preis. Der Kontakt zum Mandanten ist online, modern und transparent. Die Ausrichtung und Strategie in der Verwaltung der Kundengelder erfolgt dafür nach unserem erprobten Prinzip der „alten Schule“. Der Kunde bekommt eine Hybridlösung: moderne Technik und menschliche Erfahrung.
Herr Köpp, mit welchen Investments setzen Sie Ihre Anlagestrategien in der digitalen Welt um?
Christian Köpp: Wie mein Kollege Andre Koppers bereits erwähnte, ist eine unserer Kernphilosophien eine breite Streuung der Vermögen über viele verschiedene Länder, Branchen und Unternehmen. So wird das Risiko, das mit jeder Kapitalanlage einhergeht, auf viele verschiedene Schultern verteilt. Dies erreichen wir in der digitalen Vermögensverwaltung über den Einsatz von kostengünstigen ETFs. Diese passiven Investmentfonds sind fortlaufend wie eine Aktie an der Börse handelbar und erlauben es uns, im Falle eines Falles kurzfristig in das Marktgeschehen einzugreifen. Dazu sind ETFs relativ transparent. Sie ermöglichen es uns Vermögensverwaltern jeden Bestandteil der Investments bis auf den letzten Euro zu durchleuchten. Unsere Aufgabe ist es, die richtigen Konzepte auszuwählen und in optimaler Weise miteinander zu kombinieren. Wer hier unbedacht oder ohne die nötige Kenntnis einfach ein paar ETFs miteinander im Depot mischt, kann viele Fehler machen.
Der zweite wichtige Teil ist die strategische und taktische Ausrichtung der Vermögensverwaltung. Also zu entscheiden, ob ich die Aktienquote in den Depots erhöhen oder reduzieren muss. Oder ob ein Land, Thema oder eine Branche in den Kundenportfolios einen zu hohen Fokus hat oder vielleicht ganz rausfliegen sollte. Aufgrund des vielfältigen und breiten Sortiments an verschiedensten ETFs können wir dies jederzeit umsetzen.
Bislang erschienen in unserer Serie “Corinna Geser fragt, Capital-Sternesieger antworten”:
- Teil 1 – Source For Alpha: “Wir tappen nicht in die typischen psychologischen Fallen wie Gier oder Angst”
- Teil 2 – Kidron Vermögensverwaltung: “Wir kaufen nur Aktien, mit denen unsere Kunden und wir nachts gut schlafen können”
- Teil 3 – BV & P Vermögen AG: „Diversifikation ist die beste Risikovorsorge gegen Kursschwankungen“
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