
Zuhören ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Finanzwelt wird beherrscht durch Zahlen, Fakten und Performance. Dies spiegelt sich häufig in einer sehr nüchternen Firmenkultur wider, Emotionen oder gar Empathie spielen in der Regel eine untergeordnete Rolle. Aus unserer Sicht ist das der falsche Weg. Wir sind der Meinung, dass ein erfolgreicher Vermögensverwalter auch eine ausgeprägte emotionale Seite aufweisen muss, um dauerhaft gute Geschäftsbeziehungen führen und somit nachhaltig erfolgreich sein zu können.
Die Basis für eine tragfähige und auf Vertrauen basierende Mandantenbeziehung im gehobenen Privatkundengeschäft, ist eine hohe fachliche Kompetenz – und zwar über alle Ebenen: von der Geschäftsführung über die Kundenberater bis hin zum Back Office und der Assistenz. Effektiv und harmonisch können die Prozesse und der Austausch mit den Mandanten allerdings nur dann gestaltet werden, wenn die Kundenberater auch über eine hohe emotionale Intelligenz verfügen.
Emotionen galten in unserer westlichen (Arbeits-)Kultur lange Zeit als irrational und somit als ein Störfaktor, der das rationale Denken und Handeln trübt. Rationales Denken stand im Vordergrund. Dies hat sich (glücklicherweise) geändert. Der Schlüssel zum Erfolg liegt vor allem im Zuhören.
Empathie als wichtiger Baustein
Ein wichtiger Baustein der sozialen Kompetenz ist Empathie. Sie beschreibt die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen und sich emotional auf sie einzustellen. Nur mit Empathie lassen sich die Absichten und Wünsche anderer Menschen erkennen, so dass man angemessen darauf eingehen kann. Um empathisch handeln zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Von entscheidender Bedeutung ist das Interesse an der anderen Person und die Bereitschaft, diese verstehen zu wollen. Darüber hinaus ist ein Zugang zum eigenen Spektrum von Gefühlen und Erfahrungen elementar. Je besser eigene Gefühle wahrgenommen werden, umso leichter können sie bei anderen erkannt und verstanden werden. Und auch eine gewisse innere Gelassenheit ist unentbehrlich: Denn wenn die eigenen Emotionen vorherrschen, wird die Empathie eingeschränkt.
Fazit: Überall dort, wo Menschen zusammenarbeiten, hängt das Ergebnis der Zusammenarbeit nicht nur von fachlichen Kompetenzen und Berufserfahrung ab. Es ist immer auch ein Spiegelbild der Art und Weise, wie die Menschen miteinander umgehen. Soziale und emotionale Kompetenzen lassen sich zwar nur schwer erlernen, zählen heute aber ohne Zweifel zu den wichtigsten Karrierefaktoren in unzähligen Berufsfeldern. Anleger, die auf der Suche nach einem guten Vermögensverwalter sind, sollten sich daher nicht nur mit fachlichem Know-how zufriedengeben, sondern dieses voraussetzen. Entscheidend bei der Auswahl des Beraters ist vielmehr, ob dieser Empathie und emotionale Intelligenz mit sich bringt. Ist dies der Fall, steht einer langfristigen, erfolgreichen Zusammenarbeit für beide Seiten nichts mehr im Wege.
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