Sparen für Kinder - Das perfekte Weihnachtsgeschenk

Sparen für Kinder - Das perfekte Weihnachtsgeschenk


Wer für seine Kinder oder Enkelkinder sparen möchte, hat viele Möglichkeiten. Im Fokus steht über die Jahre hinweg den Investmenterfolg durch ein substanzstarkes Konzept aufzubauen. Das gelingt durch Sparpläne auf Investmentfonds.

Der Klassiker sind Fondspolicen von Banken und Versicherungen, die in Form eines Sparplans mit monatlichen Zahlungen ein Vermögen aufbauen sollen. Das macht, in Verbindung mit einem schnellen Vertragsabschluss, den Aufwand überschaubar. Diese sollte man sich aber genau anschauen. Nachteile sind hohe Gebühren, eine eher unterdurchschnittliche Rendite und starre Strukturen bei Zuzahlungen, Entnahmen und Zahlungspausen. In Kombination kann dies zu einem niedrigeren Gesamtergebnis und Inflexibilität führen. Oftmals sind diese Fondspolicen zudem mit anderen Versicherungsleistungen verknüpft, in die viele Beiträge fließen. Da sollte der Sparer genau wissen, was ihm wichtig ist.

Interessanter erscheinen Sparpläne mit Investmentfonds. Gerade Aktien sind über die Jahre hinweg eine der attraktivsten Anlageformen. Das DAX-Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts zeigt, dass sich in den vergangenen 50 Jahren breit gestreutes und langfristiges Sparen in Aktien ausgezahlt hat. So konnte man beispielsweise bei einem Anlagezeitraum von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 8,6 Prozent im Jahr auf das angelegte Geld erwirtschaften. Im schlechtesten Fall lag die jährliche Rendite bei 3,3 Prozent, im besten bei 15,2 Prozent.

Das bedeutet: Wer von Geburt der Kinder und Enkel in einen solchen Sparplan investiert, kann trotz aller Krisen kaum einen Verlust erleiden. Geld wird regelmäßig investiert und generiert durch den Zinseszinseffekt über die Jahre zusätzliche Renditen. 

Dividendenaktien bringen Extra-Geschenke mit

Besonderen Substanzschutz bieten dabei Dividendenaktien, die ihre Gesamtrendite aus zwei Ertragsquellen schöpfen. Das sind einerseits die regelmäßigen Ausschüttungen und andererseits die möglichen Kursgewinne. Ein Blick in die Historie zeigt, dass Dividendenaktien in den vergangenen Jahren selbst in schwachen Konjunkturphasen deutlich besser abgeschnitten haben als der gesamte Aktienmarkt. Das liegt daran, dass sich Dividenden in der Regel stetiger als die Unternehmensgewinne entwickeln. Historisch ist belegt, dass die Dividende langfristig mehr als 50 Prozent der Aktiengesamtperformance ausmacht. Eine Berechnung von Keppler Asset Management zeigt, dass US-Aktien (Performance-Index) inflationsbereinigt zwischen 1926 und 2020 eine jährliche Rendite von 7,2 Prozent pro Jahr erbracht haben.

Wichtig bei solchen Sparkonzepten für Kinder ist zudem die Flexibilität. Die Anlage sollte so strukturiert sein, dass sie regelmäßig höhere und niedrigere Einzahlungen zulässt und Entnahmen möglich sind, ohne den Vertrag verändern zu müssen. Dadurch erhalten sich die Sparer die Möglichkeit, zum Beispiel finanzielle Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke einmalig einzuzahlen und weitere Sonderzahlungen vorzunehmen, um bei Gelegenheit das Vermögen zu erhöhen. Ebenso ist es ihnen möglich, für eine gewisse Zeit nichts einzuzahlen, wenn es die Situation einmal nicht zulässt, oder Geld zu entnehmen, sei es für den Auslandsaufenthalt oder eine größere Anschaffung.

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