Mit zehn Fragen zum richtigen Nachhaltigkeitsfonds

Mit zehn Fragen zum richtigen Nachhaltigkeitsfonds


Manche Indexfonds sind schön und gut, wenn es um erste Schritte zur nachhaltigen Geldanlage geht. Der Weisheit letzter Schluss sind sie aber nicht. ETFs des Indextyps „Socially Responsible Investing“ (SRI) kommen einer Vorstellung von Nachhaltigkeit noch am nächsten. Allerdings haben auch sie einen Schönheitsfehler: Anleger können besonders nachhaltige Branchen und Unternehmen nicht gezielt fördern. Dazu brauchen sie bislang in der Regel aktiv verwaltete Fonds. Doch wie wählt man solche Fonds am besten aus?

Wer sich als Anleger diese zehn Fragen stellt, kann einen guten Nachhaltigkeitsfonds
identifizieren:

  • Anlagestrategie: Welche Strategie verfolgt der Fonds? Welche Regionen werden
    abgedeckt? Passt diese Strategie zu meiner Vorstellung von Geldanlage?
  • Risiko: Entspricht das Risikoprofil meiner längerfristigen Finanzplanung?
  • Rendite: War die Wertentwicklung nach Kosten und über einen längeren Zeitraum
    angemessen? Wie hat sich der Fonds in verschiedenen Marktphasen geschlagen?
    Der Fonds sollte zumindest einen Aktienboom und einen Abschwung hinter sich
    haben.
  • Kosten: Wie hoch sind die Kosten beim Kauf? Fallen eventuell auch beim Verkauf
    Kosten an?
  • Transparenz: Habe ich Einblick in das Portfolio? Nach den Überraschungen mit
    ETFs, die Aktien von Nestlé, Total oder Facebook im Portfolio halten, sind nachhaltig
    orientierte Anleger für diese Frage sensibilisiert.
  • Nachhaltigkeit: Welche Strategie verfolgt der Fonds? Welche Informationen
    bekommt der Anleger? Wie plausibel ist das Research zum Thema „Nachhaltigkeit“?
  • Ausschluss: Wir erwarten harte Umsatzgrenzen bei den Sektoren Rüstung, fossile
    Brennstoffe und Kernenergie sowie die Einhaltung der UN Sustainable Development
    Goals.
  • Optimierung: Hat der Fonds den Best-in-Class-Ansatz integriert, der nur die
    nachhaltigsten Unternehmen einer Branche ins Portfolio aufnimmt?
  • Förderung: Welche Positivkriterien nennt das Fondsmanagement? Welche
    Unternehmen werden bewusst gefördert? Zur Erinnerung: Dies ist der Punkt, an dem
    sich aktiv verwaltete Fonds maßgeblich von ETFs unterscheiden können.
  • Institutionelle Glaubwürdigkeit: Veröffentlicht das Management
    Nachhaltigkeitskennzahlen? Gibt es Berichte zusätzlich zu den Factsheets, zu denen
    die Anbieter verpflichtet sind? Sind das Unternehmen oder seine Produkte zertifiziert?

Mehr Wissen bedeutet mehr Erfolg bei der nachhaltigen Geldanlage

In einer Webinar Reihe erläutern die Nachhaltigkeitsexperten Andreas Enke und Martin Nieswandt von VenGa e.V. einmal monatlich verschiedene Aspekte der nachhaltigen Geldanlage.

Jetzt anmelden!

Mit unseren Social Media Kanälen bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Sie finden uns auf: Facebook | LinkedIn | YouTube | Instagram | Pinterest