ETFs statt Strafzinsen - Die große ETF-Checkliste

ETFs statt Strafzinsen - Die große ETF-Checkliste


Börsengehandelte Indexfonds scheinen ideal als preiswerter Einstieg in die Investmentwelt. Vieles Spricht für ETFs, doch es gibt auch manches zu beachten. Damit Sie beim Kauf alles richtig machen, haben wir Ihnen eine Checkliste zusammengestellt.

Passt die Basis des ETFs in die persönliche Vermögensstrategie?

Wer einen Vermögensaufbau strategisch angeht, sollte Risken möglichst streuen. Also weder alles nur auf einen Aktienindex setzen noch dabei nur eine Branche oder eine Region bevorzugen. Generell gilt, neben ETFs sollte immer ein ausreichender Notgroschen vorhanden sein, um nicht unter Druck verkaufen zu müssen.

Aus was setzt sich der Indexfonds tatsächlich zusammen?

Physisch replizierende Produkte versprechen selbst bei einer Pleite des Anbieters, dass dahinter wirklich die echten Werte aus dem Index liegen. Auf dieses Sondervermögen haben die Anteilseigner dann ein Anrecht. Bei „Swap-basierten“ oder „synthetisch replizierten“ Produkten, können hier ganz andere Titel hinterlegt sein.

Sind die Kosten vergleichbar mit Konkurrenzprodukten?

Die Gebühren von ETFs liegen in aller Regel deutlich unter einem Prozent jährlich. Aber auch bei geringen Kosten kann sich ein Preisvergleich lohnen. Achten Sie aber gerade bei den günstigeren Produkten auf die Zusammensetzung (s. Punkt 2). Experten bewerten das Risiko dadurch zwar als eher gering, trotzdem muss jeder für sich abwägen, ob das durch den Kostenvorteil ausgeglichen wird.

Thesaurierend oder ausschüttend?

Es macht für die langfristig Wertentwicklung einen deutlichen Unterscheid, ob anfallende Erträge automatisch wieder angelegt oder ausbezahlt und verzehrt werden. Bei thesaurierenden Fonds, die Dividenden und Co. direkt wieder investieren, wirkt etwas ähnliches wie der Zinseszinseffekt, hinzu können Steuervorteile kommen.

Wie lange ist der ETF schon am Markt und ist er erfolgreich?

Profis bevorzugen eher Produkte, die schon ein paar Jahre gezeigt haben, dass sie funktionieren. Also den Basis Index ohne allzu großen Tracking Error nachbilden und mindestens ein paar hundert Millionen Euro eingesammelt haben, damit sie nicht plötzlich vom Anbieter geschlossen werden.

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