Olympia 2022: Mögen die (Rendite)-Spiele beginnen!

Olympia 2022: Mögen die (Rendite)-Spiele beginnen!


Mit den XXIV. Olympischen Winterspiele in Beijing 2022 ist Peking die erste Stadt, die sowohl Olympische Sommerspiele als auch Olympische Winterspiele austrägt. Das freut nicht nur alle Sportinteressierten, sondern insbesondere die offiziellen Sponsoren.

Bei der Wahl im Juli 2015 wurde Peking im zweiten Wahlgang vor dem einzigen Gegenkandidaten Almaty (Kasachstan) gekürt. Der erste Wahlgang musste wegen angeblicher technischer Schwächen der Abstimmungstablets von Olympia-Sponsor Samsung (ISIN: US7960502018) und zu vieler abgegebener Stimmen mit Stift und Zettel wiederholt werden. Im zweiten Versuch passte dann die Stimmenzahl. Das freute die Chinesen genauso wie die europäischen Skihersteller, Schneekanonenproduzenten und Seilbahnbauer.

Medial werden die Winterspiele sicherlich wieder ein Highlight. Zwischen drei und vier Milliarden Zuschauer verfolgen normalerweise die Winterspiele weltweit an den Fernsehschirmen und im Internet. Das freut nicht nur alle Sportinteressierten, sondern insbesondere die offiziellen Sponsoren (Olympic Partner) Alibaba (ISIN: US01609W1027), Allianz (ISIN: DE0008404005), Coca-Cola (ISIN: US1912161007), Intel (ISIN: US4581401001), Panasonic (ISIN: JP3866800000), P&G (ISIN: US7427181091), Samsung (ISIN: US7960502018), Bridgestone (ISIN: JP3830800003), Toyota (ISIN: JP3633400001) und Visa (ISIN: US92826C8394).

Als sogenannte Top Partner des Team Deutschlands hoffen adidas, Allianz, die Sparkassen-Finanzgruppe und Toyota auf eine große mediale Resonanz. In den kommenden 14 Tagen werden wir deren Firmenlogos häufiger im Fernsehen, auf den Tages- und Sportzeitungen sowie im Internet und den sozialen Medien sehen. Das Team D fliegt mit 149 Sportlerinnen und Sportler nach China. Das entspricht etwa der Mannschaftsstärke der Spiele von 2018 in Pyeongchang. Ob es sportlich ein ähnlicher Erfolg wird, wird sich zeigen. In Südkorea war das deutsche Team mit 31 gewonnen Medaillen die zweitbeste Nation hinter Norwegen (39).

Als Gegenleistung für die rund drei Milliarden Dollar, die an das IOC gehen, dürfen die Sponsoren ihre Produkte und Dienstleistungen an den Sportstätten vor Ort sowie an den Trikots und Ausstattungen der Athleten präsentieren. So erfolgt die Zeitmessung bei den Wettbewerben etwa durch Omega-Uhren und die Unterhaltungselektronik, mit denen sich die Athletinnen und Athleten die Zeit zwischen den Wettkämpfen vertreiben, kommt von Samsung.

Die Sponsoren und Partner wiederum haben als einzige Marken das Recht, die berühmten olympischen Ringe sowie die olympische Flamme in ihren Marketingaktivitäten zu nutzen. Das wird beispielsweise der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble seine #LeadWithLove-Kampagne zu den Spielen intensivieren. Die Kampagne will Gleichberechtigung fördern und Gutes für die Gesellschaft und die Umwelt tun. Wer mag, kann darin auch eine subtile Kritik in Richtung Peking sehen.

Fazit

Und warum ist das jetzt wichtig für Sie als Anleger? Sieht man sich die umsatzstärksten Sportaktien (Nike, adidas, Puma und Anta Sports Products) an, so zeigt sich, dass die Kurse von Sportaktien gerade in Sportjahren zwischen 2,34 % (2014) bis zu 37,28 % (2004) gestiegen sind.

Hinter den Spielen steht auch eine breite Sportbewegung. Gab es in den 1990er Jahren erst wenige tausend aktive Skifahrer, werden es bis Olympia mindestens 340 Millionen Wintersportler sein. Und die alle brauchen zukünftig Ski-Ausrüstung, Pisten und Seilbahnen oder Flugzeuge zum Hin- und Rückfliegen und Hotels zum Übernachten. Davon profitieren viele Unternehmen langfristig. Olympia gibt den Impuls und an dieser Stelle wird Olympia seinem Nachhaltigkeitsauftrag auch tatsächlich gerecht. Kluge Anleger richten sich entsprechend rechtzeitig aus. Damit es auch im eigenen Wertpapierportfolio heißt: „Mögen die (Rendite)-Spiele beginnen!”


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