
Drei Branchen, drei Themen, drei Erfolgsstorys
Der niederländische AEX der Amsterdamer Börse besteht aus den 25 größten und liquidesten Aktiengesellschaften des Landes. Die beiden niederländisch-britischen Unternehmen Shell (ISIN: GB00BP6MXD84) und Unilever (ISIN: GB00B10RZP78) sowie der weltgrößte Produzent von Maschinen zur Herstellung von Computerchips ASML (ISIN: NL0010273215) machen zusammen fast 40 Prozent der Gewichtung des Index aus.
Des Weiteren findet man sehr viele bekannte Namen wie die ING Group (Bank, ISIN: NL0011821202), DSM (Chemie, ISIN: NL0000009827), Heineken (Bier, ISIN: NL0000009165) oder Philips (Elektronik, ISIN: NL0000009538). Die durchschnittliche Bewertung mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von 13 (auf Basis der Schätzungen für 2023) spiegeln die Attraktivität des aktuellen Kursniveaus wider. Darüber hinaus wird die Anlage durch eine überdurchschnittliche Dividendenrendite von 2,75 Prozent jährlich versüßt.
Während die Gewichtung der drei Top-Positionen in der Regel eher nachdenklich stimmt, verspricht gerade diese Konstellation für die nächsten Börsenmonate eine spannende Investmentperspektive. Shell profitiert überproportional von den enormen Anstiegen an den Rohstoffmärkten. Zudem ist das Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien ebenfalls hervorragend positioniert. Während Unilever aktuell mit den hohen Inflationszahlen und den damit verbundenen Preissteigerungen für Lebensmittel zu kämpfen hat, dürfte die Situation langfristig zu höheren Gewinnmargen bei diesem defensiven Unternehmen sorgen. ASML ist als klassischer Wachstumswert deutlich von den Höchstkursen zurückgekommen und unterliegt als Hersteller der Chipproduktion nicht dem üblichen Halbleiterzyklus. Die Auftragsbücher sind auf Jahre gefüllt und der aktuelle Rückgang bietet eine spannende Einstiegsmöglichkeit.
Als Anlagevehikel bevorzugen wir den VanEck AEX Ucits ETF (ISIN: NL0009272749). Der vollständige replizierende ETF schüttet die Erträge vierteljährlich an die Anleger aus und punktet mit einer geringen Gesamtkostenquote von 0,3 Prozent pro Jahr.
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