
United Internet: Inhabergeführte Internet-Fabrik mit stetigem Wachstum
Die Fakten
United Internet (ISIN: DE0005089031) hat trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes infolge der Corona-Pandemie in den ersten neun Monaten 2020 stark in neue Kundenverträge sowie in den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen und damit in nachhaltiges Wachstum investiert.
Die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge konnte um 670.000 auf 25,41 Millionen Verträge gesteigert werden. Gleichzeitig stiegen die werbefinanzierten Free-Accounts um 1,23 Millionen auf 38,82 Millionen. Der Umsatz verbesserte sich um 3,4 Prozent auf 3,98 Milliarden Euro.
Die Bruttomarge sank vor allem infolge einer ungerechtfertigten Preiserhöhung für die Nutzung der Telefónica-Netzkapazität von 33,9 Prozent auf 32,6 Prozent. Die Tochter 1&1 hat die erforderlichen Maßnahmen (einschließlich etwaiger Schadenersatzforderungen) ergriffen, um den ungerechtfertigten Anteil der abgerechneten Preiserhöhung überprüfen zu lassen. Bereinigt um die überhöhte Netz-Abrechnung lag das vergleichbare EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 8 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die Einschätzung
Die jüngste Unternehmensentwicklung zeigt erneut die Vorteile des Geschäftsmodells von United Internet, das überwiegend auf elektronischen Abonnements basiert – mit festen monatlichen Beträgen sowie vertraglich festgelegten Laufzeiten.
Das sichert stabile und planbare Umsätze sowie Cashflows bietet Schutz gegen konjunkturelle Einflüsse. Außerdem eröffnet es finanzielle Spielräume, um Chancen in bestehenden und neuen Geschäftsfeldern und Märkten zu nutzen. Die Aktie ist nach wie vor deutlich unterbewertet und damit langfristig ein Kauf.
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