Corona-Krise: Bei Fondssparplänen jetzt Cost-Average-Effekt nutzen

Corona-Krise: Bei Fondssparplänen jetzt Cost-Average-Effekt nutzen


Anleger fragen, Vermögensverwalter Claus Walter antwortet. Heute: Warum man bei Fondssparplänen die Ruhe bewahren und den Cost-Average-Effekt nutzen sollte.

Anleger: Ich habe von Deka die Fondsprodukte Deka-Dividenden-Strategie CF (A) und Deka-Basis Anlage A60 im Depot. Auf beide Fonds laufen monatliche Sparpläne. Ich frage mich nun, ob ich die Fonds belassen, auflösen soll bzw. weitere Anteile erwerben soll?

Claus Walter: Grundsätzlich hat das monatliche Anlegen eines festen Betrags den Vorteil, dass Sie in schlechten Zeiten mehr Anteile erwerben. Das nennt man Cost-Average-Effekt. Sie handeln gegen den Trend und das kann langfristig ein Vorteil sein, wenn die Krise wieder endet. Bevor Sie die Konten auflösen, sollten Sie sich zudem fragen, ob Sie eine bessere Alternative haben. Sonst liegt das Angesparte dann zinslos auf dem Sparbuch.

Anleger: Ich habe von Union Investment Fonds, die in den letzten Tagen gefallen sind. Wie soll ich mich weiter verhalten?

Claus Walter: Die Frage lautet eher, wann Sie das angelegte Kapital brauchen? Haben Sie noch ein paar Jahre Zeit, spricht einiges dafür, dass die Corona-Epidemie vorher endet und sich bis dahin Börsen erholen. In den nächsten Wochen kann es zwar noch öfter turbulent werden. Das muss man aber aushalten können oder vorher verkaufen.


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