
Nachhaltige Ernährung bringt Anleger auf den Geschmack
Konventionelle Produktionsverfahren stoßen an ihre Grenzen: Sie können die notwendige Menge nicht ausreichend zur Verfügung stellen. Gleichzeitig belasten sie die Natur über alle Maßen. Mehr als ein Viertel des CO2-Anfalls hängt gemäß einer Studie der UN mit der Lebensmittelproduktion zusammen. Große Teile der Abholzung der Wälder und der Verlust der Biodiversifikation sind auf die Produktion von Nahrung zurückzuführen. Innovationen sind daher zwingend notwendig.

Die gute Nachricht ist, dass bereits systemübergreifende und ganzheitliche Veränderungen mit neuen Produktionsmöglichkeiten existieren. Beispiele sind der stark zunehmende Anbau von Bioprodukten (Oatly, ISIN: US67421J1088), alternative Fleischprodukte (Beyond Meat, ISIN: US08862E1091) und Smart Farming (Archer Daniel Midlands, ISIN: US0394831020). Unternehmen, die hier tätig sind, werden durch den starken Rückenwind einer wachsenden Verbrauchernachfrage zunehmend an Dynamik gewinnen und auf diese Weise ihre Gewinne erheblich steigern können. Das wird die Aktienkurse treiben.
Zudem stehen diese Trends erst ganz am Anfang. Große Technologiesprünge wie in-vitro-Fleisch und Weiterentwicklungen wie der vertikale Gemüseanbau in stadtnahen Immobilien bieten erhebliches Potenzial.
Für Anleger gibt es mehrere Möglichkeiten, sich an diesem Mega-Thema der nächsten Jahre zu beteiligen. Der konservativ ausgerichtete Aktienfonds „Agrar und Ernährung“ von DJE (ISIN: LU0350835707) schreibt eine lange Erfolgsgeschichte und ist als Basisanlage im Nahrungsmittelsektor für Anleger interessant.
Dynamischer, bei deutlich höherer Volatilität, ist ein neuer ETF von Rize. Der „Sustainable Future of Food“ (ISIN: IE00BLRPQH31) ist auf Unternehmen fokussiert, die den Übergang zu nachhaltigeren Lebensmittelproduktionssystemen und Konsumverhaltensmustern beschleunigen. Der ETF investiert breitgestreut in etwa 50 Werte entlang der gesamten Prozessketten. Rize arbeitet mit zwei Forschungsinstituten zusammen. Dadurch können vielversprechende Forschungsergebnisse themenbasiert und prozessorientiert umgesetzt werden.
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