
Drei Dinge, die Sie über die Lebensversicherung wissen sollten
1. Unterschied Kapitallebensversicherung und Risikolebensversicherung
Risikolebensversicherung = festgelegte Summe für Hinterbliebene bei vorzeitigem Tod des Versicherten zur Absicherung der Familie etwa bei hohen Baukrediten
Kapitallebensversicherung = Ansparen einer garantierten, zum Teil lebenslangen Altersvorsorge + (meist kleineren) Leistungen bei vorzeitigem Tod. Wenn von Lebensversicherungen gesprochen wird, ist meist diese Variante gemeint.
2. Garantierte Zinsen sind noch keine garantierte Rendite
Durchhalten bei Lebensversicherungen wird in der Regel durch eine garantierte Verzinsung pro Jahr belohnt. In den 90er Jahren lag der Wert noch bei vier Prozent, bei Neuverträgen heute unter einem Prozent. Wichtig: Die Garantie bezieht sich grundsätzlich nur auf den Sparanteil, also Beiträge abzüglich Kosten. In Aussicht gestellte Überschussbeteiligungen können zusätzlich pro Jahr fließen, müssen es aber nicht, wenn es bei der Versicherung schlecht läuft.
3. Kündigen oder doch lieber nicht?
Ob sich eine Kündigung lohnt, muss im Einzelfall geprüft werden. Gerade in den Jahren nach dem Abschluss von Lebensversicherungen fallen die höchsten Kosten an und je länger der Vertrag läuft, desto rentabler wird er grundsätzlich. Deswegen kann es finanziell mehr Sinn machen, Verträge an Spezialanbieter zu verkaufen, sie zu beleihen oder mit abgesenkten Beiträgen durchzuhalten. Manche Verträge aus dem Zeitraum 1995 bis 2007 lassen sich auch aufgrund einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung rückabwickeln. Hier beraten zum Beispiel die Verbraucherzentralen.
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