Equal Pay Day: 100.000 Euro weniger Altersvorsorge für Frauen wegen Gehaltslücke zwischen den Geschlechtern

Equal Pay Day: 100.000 Euro weniger Altersvorsorge für Frauen wegen Gehaltslücke zwischen den Geschlechtern


Der Equal Pay Day ist einer internationaler Aktionstag, der auf die ungleiche Bezahlung von Mann und Frau, den sogenannten Gender Pay Gap, aufmerksam macht. Wir zeigen Ihnen in einem Beispiel, welche drastischen Auswirkungen dieser Gap auf das angesparte Vermögen einer Frau bis zum Renteneintritt haben kann.

Zunächst die gute Nachricht: Der Equal Pay Day, also der Tag im Jahr, von dem an Frauen auf das ganze Jahr gerechnet genauso viel Geld verdienen wie Männer, findet 2021 sieben Tage früher statt als ein Jahr zuvor. Das bedeutet, dass der Gender Pay Gap umgerechnet um einen Prozentpunkt gesunken ist, wie das Statistische Bundesamt im Dezember 2020 errechnete.

Das war’s dann aber auch schon mit den positiven Aspekten. Denn die Lücke beträgt aktuell immer noch knapp 20 Prozent. Geht es also in diesem Tempo weiter, dauert es noch Jahrzehnte, bis Frauen genauso viel verdienen wie Männer.

Dabei hat die Gehaltslücke nicht nur strukturelle Ursachen, weil Frauen seltener in gut bezahlten Führungspositionen als Männer sind und häufiger Berufe ausüben, die schlechter bezahlt werden. Denn selbst im direkten Vergleich von Frauen und Männern mit gleicher Qualifikation und gleichem Beruf beträgt der Gap immer noch sechs Prozent.

In Summe entsteht Frauen durch den Gender Pay Gap eine Lücke von 100.000 Euro beim zur Verfügung stehenden Vermögen zum Renteneintritt:

Grafik zur Vermögenslücke bei Frauen, wenn man die Gehaltslücke zu Männern hochrechnet

Gäbe es diese Lücke nicht, könnte sich frau bei Kapitalverzehr und einer Rendite während der Entnahmephase von 1,5 Prozent pro Jahr 25 Jahre lang eine zusätzliche Rente von rund 400 Euro auszahlen.

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