
Was Sie wissen müssen: Ihr Weg zum Krypto-Investment
Wie sicher sind diese Währungen?
Wer in Bitcoin und Co. investiert braucht Nerven wie Drahtseile. Schwankungen können extreme Ausmaße annehmen. Das liegt vor allem daran, dass der gesamte Markt noch sehr klein ist. Aber es gibt Ausnahmen. Stablecoins zum Beispiel sind an klassische Währungen wie Euro und Dollar gekoppelte Kryptowährungen und schwanken mit diesen mit. Hinter jeder der vielen tausend Kryptowährungen steckt eine eigene Idee. Und Ideen können gut sein aber eben auch nicht. Bitcoin und Ethereum halte ich übrigens für ausgesprochen gute Ideen, die die Welt verändern können.
Wie bewahre ich sie auf?
Die meisten Menschen bewahren ihre Kryptowährungen dort auf, wo sie sie gekauft haben – an einer Kryptobörse. Dafür wurden Kryptowährungen allerdings nicht geschaffen, denn die Idee ist es ja, keinem Dritten vertrauen zu müssen. Keinem Dritten vertrauen zu müssen, bedeutet gleichzeitig keinem Dritten vertrauen zu können. Wer sein Passwort für das Online-Banking vergisst, ruft bei seiner Bank an. Verliert oder vergisst jemand sein „Passwort“ für seine Bitcoin, dann sind diese für immer verloren. Geschichten dazu findet man im Internet einige. Da wühlen Menschen auch schon man ganze Müllkippen durch, um unachtsam weggeworfene Festplatten wiederzufinden. In der eigenen Kryptosprache heißt es deshalb zurecht: „Not your key, not your coins!“
Was kann ich verdienen?
Es gibt unzählige Geschichten über Menschen, die mit Bitcoins steinreich geworden sind – ist es wirklich so einfach? Wenn es einfach wäre, steinreich zu werden, dann wäre es wohl jeder. Wer in der Anfangszeit von Bitcoin – also ab 2009 – schon dabei war UND heute noch dabei ist, der konnte ein unglaubliches Vermögen aufbauen. Das gilt aber auch genauso für Investoren in Tesla oder Amazon. Im Februar 2011 war Bitcoin einen Euro wert. Ein Investment von 1.000 EUR in dieser Zeit wäre heute fast 40 Millionen Euro wert. Aber Hand auf’s Herz. Wer von uns hätte nicht schon bei einer Million oder noch früher verkauft?
Wo bekomme ich sie?
Nutzen Sie einen der etablierten Anbieter wie Coinbase, Crypto.com oder Binance. Große Kryptobörsen wie diese bieten die notwendige Sicherheit, transparente Handelsgebühren und akzeptable Marktpreise.
Wer kann/darf/sollte in Kryptowährungen investieren?
Jeder! Die Frage, ob man einen Teil seines Vermögens in digitale Vermögenswerte investieren sollte, stellt sich mir nicht. Die richtige Frage lautet: wieviel. Je nach Risikoneigung macht es sicher Sinn, sein Portfolio mit einem kleinen Schnaps Kryptowährungen zu diversifizieren.
Was ist eigentlich Bitcoin?
Bitcoin ist der Lösungsvorschlag des legendären Satoshi Nakamoto aus dem Jahr 2008 für folgendes Problem: Wie könnte ein Zahlungsverkehrssystem mit digitalem Bargeld aussehen, bei dem ich keinem Dritten vertrauen muss. Bitcoin ist also digitales Bargeld mit einer festen maximalen Geldmenge von 21 Millionen BTC. Die Technologie dahinter besteht aus einem Netzwerk ständig verbundener Rechner, die mit kryptographischen Konzepten Transaktionen und Bestände überprüfen und sich dabei gegenseitig überwachen.
Wo liegen die Vorteile von Kryptowährungen? Was macht sie aus?
Die wichtigsten Vorteile sind genau die, die Bitcoin auch so besonders machen. Jeder kann 24 Stunden am Tag auf seine Bitcoins zugreifen. Dafür muss niemandem vertraut werden und niemand kann den Zugriff verwehren. Kein Staat, keine Institution, keine Bank kann daran etwas ändern. Bitcoins oder auch Bruchteile davon können jederzeit innerhalb von Minuten weltweit verschickt werden. Dafür ist ein Gerät mit einer Internetverbindung ausreichend. Eine Bank ist dafür nicht notwendig. Die Begrenzung der Geldmenge auf 21 Millionen Bitcoin stellt sicher, dass mein Stück vom Kuchen immer gleich groß bleibt. 21 Bitcoin bleiben immer ein Millionstel aller vorhandenen.
Was muss ich beachten?
Keinem Dritten vertrauen zu müssen, bedeutet gleichzeitig keinem Dritten vertrauen zu können. Wer sein Passwort für das Online-Banking vergisst, ruft bei seiner Bank an. Verliert oder vergisst jemand sein „Passwort“ für seine Bitcoin, dann sind diese für immer verloren. Geschichten dazu findet man im Internet einige. Da wühlen Menschen auch schon man ganze Müllkippen durch, um unachtsam weggeworfene Festplatten wiederzufinden. In der eigenen Kryptosprache heißt es deshalb zurecht: „Not your key, not your coins!“
Ist Bitcoin wirklich das neue Gold?
Gold wird seit Jahrhunderten als Wertspeicher verwendet, weil es sehr rar ist und nicht beliebig vermehrt werden kann. Diese Eigenschaften gelten genauso für Bitcoin. Allerdings ist es schwierig, Gold in beliebige Teile zu teilen. Und es ist recht aufwändig und teuer, es weltweit zu versenden. Anders bei Bitcoin. Die ist fast beliebig teilbar und leicht zu versenden. Für die „Lagerung“ von Bitcoin genügt im Übrigen ein Blatt Papier. Bitcoin ist deshalb für viele das bessere „neue Gold“. Ich persönlich kann hier nur zustimmen.
Neben Bitcoin gibt es noch andere Kryptowährungen – macht das für Anleger einen Unterschied?
Auf CoinGecko.com, einer beliebten Internetseite in diesem Bereich, werden derzeit 6.247 verschiedene Kryptowährungen gelistet. Nicht alle davon wollen Bitcoin nacheifern. Die Blockchain-Technologie ist viel versprechend und neben einem reinen Zahlungsverkehrssystem sind weitere Anwendungsfälle denkbar. Das heutige Ökosystem an verschiedenen Konzepten könnte man als eine Art Ursuppe für das zukünftige digitale Leben bezeichnen. Ideen werden ausprobiert, verworfen, verbessert und kopiert. Wichtige Ideen sind beispielsweise ganze Ökosysteme für eine dezentrale Finanzwelt (Ethereum, Synthetics), ein neues Internet (Ethereum, Polkadot), Börsen (Binance, Uniswap), Asset Manager (Set, PieDAO), Tourismus (Travala), Online-Spiele, soziale Netzwerke und unzählige weitere Anwendungsgebiete. Einige Kryptowährungen werden sich weiterentwickeln und groß und mächtig werden, andere werden aussterben wie die Dinosaurier. Die zukünftige Entwicklung kann man nur schwer vorhersagen.
Mit unseren Social Media Kanälen bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Sie finden uns auf: Facebook | LinkedIn | Twitter | YouTube | Instagram